Julig 2021 - Verbandstag in Horbach
Beim Verbandstag des Chorverbandes Westerwald wurden die Aktivitäten im vergangenen Jahr beleuchtet und die Planungen des laufenden Jahres und der Folgejahre dargelegt. Das vergangene Jahr stand ganz im Zeichen der Corona-Lockdowns und dem monatelangen Verzicht von Chorproben und dem Ausfall von Veranstaltungen. Unter Berücksichtigung aller erforderlichen Hygiene- und Abstandsregelungen wurde in der Turnhalle des Buchfinkenkzentrums der Verbandstag als Präsenzveranstaltung durchgeführt. Der Verbandstag wurde vom GemChor Beethoven Niederahr in der Sporthalle Niederahr organisatorisch betreut. Nach der Begrüßung durch Liedvorträge des MC`s Cäcilia Horbach aus der Konserve eröffnete Vorsitzender Alfred Labonte und begrüßte als Ehrengäste den 1. Beigeordneten der Verbandsgemeinde Andree Stein und den Bürgermeister von Horbach Hans-Joachim Kehl. Der MC Cäcilia Horbach hatte die organisatorische Betreuung übernommen.
Schatzmeister Raimund Schäfer berichtete von einer soliden Kassenlage und machte deutlich, dass 2020 stark durch den Ausfall fast aller geplanten Veranstaltungen geprägt war. Er zeigte auf, dass der Chorverband die massive Corona-Belastung durch zwei Unterstützungsprogramme etwas abmildern möchte: eine einmalige pauschale Unterstützung anhand der Chorgröße und eine Unterstützung für die Durchführung von Projekten/Aktivitäten zum Neustart Chorsingen.
Chorleiter Mario Siry stellte die Auswirkungen von Corona auf das Chorsingen dar, zeigte auf, wie und in welchem Umfang die Chöre den jeweiligen Restart bewerkstelligt haben und unter welchen Voraussetzungen momentan ein Präsenz-Chorsingen möglich ist. Vorsitzender Labonte führte aus, dass trotz dem Ausfall fast aller Veranstaltungen der Chorverband doch sehr aktiv war – er beteiligte sich an der Erstellung des Hygienekonzeptes, er führte verschieden Gespräche mit dem Landesverband und der Politik, um das Chorsingen wieder zu ermöglichen, wenn die Rahmenbedingungen dies zuließen. Im Vorfeld der Landtagswahl setzte er eine Podiumsdiskussion mit den Kandidaten an, ein Gespräch mit den Kinderchören widmete sich den Zukunftsperspektiven, ein Sänger*innen-Stammtisch wurde ins Leben gerufen, ein Gedankenaustausch zum Strukturwandel in der Westerwälder Chorszene fand statt. Bis auf die Sängergruppe Süd konnten alle geplanten Ehrungsveranstaltungen in den Sängergruppen nicht durchgeführt werden, und die Ehrungen erfolgten durch persönliche Übergabe der Ehrungsunterlagen.
Raimund Schäfer stellte die geplanten Satzungsänderungen vor. Aus Gemeinnützigkeitsgründen muss der Satzungszweck differenzierter dargestellt werden. Die Hauptänderung fand jedoch in der Vorstandsregelung statt. Der Vorstand wird künftig Verbandsleitung heißen und die Besetzung wird nach Aufgabenschwerpunkten erfolgen. Auch wurde die Durchführung von Sitzungen neu geregelt und erlaubt jetzt auch die Durchführung von Online-Sitzungen.
Auf Basis der neuen Satzung wurde unter der Wahlleitung von Hans Joachim Kehl die neue Verbandsleitung gewählt – geschäftsführende Verbandsleitung: Sprecher Alfred Labonte, Horbach; Stellvertretung Rüdiger Herling, Nauroth; Finanzverwaltung Raimund Schäfer, Ruppach-Goldhausen; Geschäftsführung Lothar Riebel, Rennerod; Musikalische Leitung Mario Siry, Großholbach. Die erweiterte Verbandsleitung bilden in der Kinderchor- und Nachwuchsförderung Katharina Kühn, Hirtscheid und Melanie Mingebach, Wallmerod, im Ausbildungs-, Verbands- und Veranstaltungsmanagement Timo Krämer, Obererbach und in Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Oliver Schmidt, Berod und Raimund Schäfer. Vervollständigt wird die Verbandsleitung durch die Vertretungen der Chorgruppen.
Raimund Schäfer berichtete über die geplanten Chorausbildungsmaßnahmen in der Region I und die im Rahmen einer Klausurtagung entstandene Handlungshilfe für Chorvereine. Der Chorverband Westerwald wird 2022/23 sein 100jähriges Jubiläum mit einer Festveranstaltung, einem Kirchenkonzert, einem TopAct und zum Abschluss mit den 2. Westerwälder Chorfest im Stöffelpark feiern. Weitere Aktivitäten und Planung für den Kinder- und Jugendchorbereich und für die musikalische und fachliche Unterstützung der Vereine wurden auf den Weg gebracht und werden konkretisiert. In 2021 findet vom Chorverband Rheinland-Pfalz am 12.09. der Red Capet Day, an dem sich jeder Chor in Rheinland-Pfalz in seinem Heimatort präsentieren soll und vom Westerwald am 25.09. der ChorAktiv-Tag auf dem Marktplatz von Bad Marienberg statt.
Die Vereine wurden gebeten, die in 2021 und 2022 geplanten Vereinstermine kurzfristig mitzuteilen, damit eine Abstimmung erfolgen kann und Terminüberschneidungen nach Möglichkeit vermieden werden können.
Im kommenden Jahr wird der MGV Herschbach den Verbandstag in der Sängergruppe West ausrichten.
Oktober 2021 - Benefizkonzert der Chorgruppe Süd für Menschen im Ahrtal
Die Chorgruppe Süd bietet in jedem Jahr eine andere Form der Gruppenveranstaltung an. In diesem Jahr wurde anstelle des geplanten Feedback-Singen ein Gruppenchorkonzert in der Pfarrkirche in Gackenbach veranstaltet. Auf Grund von fast zwei Jahre andauernden Coronasituation mussten viele Chöre ihr Probenarbeit einstellen, bzw. haben im Digitalformat oder mit den gebotenen Abstandsregeln im Freien geprobt. Viele Chöre starten erst jetzt wieder mit der Probenarbeit.
„Auf Grund der realen Vorbereitungsmöglichkeiten haben wir auf eine Kommentierung der Liedvorträge verzichtet, wollten aber die Auftrittsmöglichkeit für die Chöre aufrecht erhalten“ führte Vorsitzende der Chorgruppe, Alfred Labonte in seiner Begrüßung aus „Wichtig ist es aber, dass Veranstaltungen durchgeführt und den Chören Auftrittsmöglichkeiten geboten werden, denn neben der Möglichkeit, Proben durchzuführen, brauchen die Chöre auch Ziele, auf die sie hinarbeiten können“.
Fünf Chöre waren der Einladung der Chorgruppe gefolgt und boten über 90 Minuten ein abwechslungsreiches Konzertprogramm – von Klassikern wie „Die Nacht“ von Franz Schubert, die „Untreue“ von Friedrich Silcher und die „Schöne Nacht“ von Wilhelm Nagel/Quirin Riche reichte die Bandbreite der Vorträge bis hin zu modernen Chorsätzen wie „Hear my prayer“ von Moses Hogan, „May it be“ von Enja, „Loch Lomand“ von Janathan Quick und „Schwere Zeiten“ von Udo Lindenberg. Die Chöre verstanden es trefflich, die ganze Breite die heute mögliche Chormusik von traditionell bis modern zu präsentieren. Alle Vorträge wurden von dem dankbaren Publikum, das auch schon lange auf Chorkonzerte verzichten mussten, mit großem Applaus honoriert. Es präsentierten sich bei diesem Konzert der MGV Cäcilia Gackenback (Ltg Marco Herbert), der MGV Lyra Kadenbach / MGV Cäcilia Arzbach (Ltg Wassily Katykov), der GV Hoffnung Niederelbert (Ltg Marco Herbert), der MGV Mozart Eitelborn (Ltg Fabian Glück) und der MC Cäcilia Horbach (Ltg i.V. Volker Diel).
Vorsitzender Labonte danke allen teilnehmenden Chöre, aber insbesondere dem Kinder- und Jugendchor Buchfinkenland, der die organisatorische Betreuung übernommen hatte und für das leibliche Wohl im benachbarten Pfarrheim sorgte. Ein ausdrücklicher Dank ging an Pfarrer Barthenheier, der sich aus dienstlichen Gründen entschuldigen musste, für die Bereitstellung der Gackenbacher Kirche. Er schloss mit der Hoffnung, dass das Chorsingen im Westerwald wieder richtig Fahrt aufnimmt und dass viele chormusikalische Veranstaltungen wieder geplant und angeboten werden.
Die Einnahmen des Konzert von rund 900 €, aus eine freiwilligen Sammlung, wird zur Unterstützung einer besonders bedürftigen Familie, die durch die Flutkatastrophe im Ahrtal stark betroffen ist, verwendet.
Juni 2018 - Westerwälder Chorfest im Stöffelpark
Westerwälder Chor-Fest im Stöffel-Park erfüllte alle Erwartungen
Der Chorverband Westerwald hatte sich entschlossen, das 1. Westerwälder Chorfest zu planen und dazu alle Chöre einzuladen, die dem Chorverband angehören. Als Location wurde die Industriebrache „Stöffel-Park“ in Enspel ausgesucht. Eine bessere Wahl für das Event hätte nicht getroffen werden können, da die Reminiszenzen an vergangene Zeiten auf dem Gelände eine unvergleichliche Atmosphäre erzeugen.
Bei der Vorbereitung des Chorfestes legten die Verantwortlichen um Vorsitzenden Alfred Labonte, Schatzmeister Raimund Schäfer und Chorleiter Mario Siry großen Wert auf die Tatsache, dass das Chor-Fest auch ein Familienfest sein sollte. Fern von jedem Druck, der zum Beispiel bei einem Leistungs- oder Wertungssingen entsteht, sollte die pure Freude am gemeinsamen Singen im Vordergrund stehen. Diese Erwartungen wurden in allen Belangen vollkommen erfüllt. Insgesamt haben sich rund 50 Chöre am Chor-Fest beteiligt, die etwa 1.500 Sängerinnen und Sänger auf die vier verschiedenen Bühnen brachten. Es wurde kein Eintritt verlangt (die Sängerinnen/Sänger und Besucher konnten einen Chorfest-Button erwerben), so dass keine genaue Zahl der Besucher ermitteln werden konnte. Die Veranstalter schätzten die Anzahl der Zuschauer aber auf mehr als 1.500 Personen. An den vier verschiedenen Auftrittsorten herrschte reges Publikumsinteresse, zudem flanierten die Zuschauer zwischen den Locations hin und her, um überall dabei gewesen zu sein, und möglichst viele Chöre live erleben zu können. Ein Programmheft informierte über Auftrittsorte und Auftrittszeiten der Chöre. Bereits beim Betreten des Stöffel-Parks wurden die Besucher von einer fabelhaften Stimmung erfasst, der sich niemand entziehen konnte. Ganze Familien, Eltern, Großeltern, Kinder und Hunde, nahmen an dem Chor-Spektakel teil. Viele sicherlich, um ihren Angehörigen, die auf der Bühne gesanglich ihr Bestes gaben, zu hören und sie zu unterstützen. Jede Sängergruppe, jeder Chor war einmalig und hatte das seine zu bieten. Jede Stimme ist so unterschiedlich wie jeder Mensch, dazu kommen die verschiedenen Leiter, Stile und Liedauswahl... Letztlich waren also alle unvergleichbar, konkurrenzlos und sorgten für Vielfalt. Schließlich handelte es sich um ein Festival, nicht um einen Wettbewerb. „Jung und Alt singen und feiern gemeinsam“, so hieß die Devise.
Es gab Kinderunterhaltung, Fotostudio Röder-Moldenhauer fotografierte die Chöre, der Filmclub Montabaur hielt alles filmisch fest und es gab auch drei offene Singen, eins für Kinder, eins für Männer und für Gemischte Stimmen mit Ulli Führe und Tristan Meister auf der Freiluftbühne. Meister rief auf zum „Singen mit Männer“, an dem sich nicht nur Männerstimmen beteiligten, und Führe bot Workshops mit den Titeln „Singen mit Kindern“ und „Singen in gemischter Besetzung“. Für diese Workshops waren eigens Notenhefte erstellt worden, so dass jeder sich aktiv beteiligen konnte.
Weiterlesen: Juni 2018 - Westerwälder Chorfest im Stöffelpark
September 2021 - ChorAktiv des Chorverbandes Westerwald in Bad Marienberg
Chorverband Westerwald lud zur achten Auflage von „ChorAktiv“ auf den Marktplatz in Bad Marienberg ein – Neun Gesangvereine traten auf und warben aktiv fürs Hobby Singen
Bei strahlendem Sonnenschein hatte der Chorverband Westerwald zur achten Auflage
von „ChorAktiv“ (Chorsingen aktiv erleben und genießen) ein. Von den 110 Chören im Chorverband waren neun der Einladung gefolgt, sich bei diesem Open-Air-Chor-Event zu präsentieren, eine erste Chorveranstaltung des Chorverbandes nach Beginn der Corona-Pandemie. Verbandspressesprecher Raimund Schäfer (Ruppach-Goldhausen) zog ein positives Fazit der Veranstaltung: „Wir und auch die Chöre sind einfach nur froh, wieder auftreten zu können. 2020 wurden alle Veranstaltungen abgesagt. Nun geht es wieder darum, ein Stück Normalität in der Chorarbeit zurück zu gewinnen.“ Einige Chöre hätten die Proben noch nicht oder noch nicht lange aufgenommen, dass sie sich schon einem öffentlichen Auftritt stellen wollen und können. Alle Chöre arbeiten aber intensiv daran, wieder das gewünschte Leistungsniveau vor Corona zu erreichen. Dieser chorische Nachholbedarf habe sicherlich einige Vereine von der Teilnahme abgehalten. Nach der Begrüßung durch Raimund Schäfer, der die Freude über die Chorveranstaltung zum Ausdruck brachte, aber auch auf die corona-bedingten Rahmenbedingungen der Veranstaltung, wie Kontakterfassung und Abstandsgebot, einging, freuten sich die Chöre und die zahlreichen Besucher auf Vorträge. Das Open-Air-Event war beste Werbung für den Chorgesang und präsentierte Männer-, Frauen- und Gemischte Chöre. Mitwirkende waren: Frohsinn Alpenrod-Hirtscheid/Leitung: Edda Sevenich, Chorgemeinschaft KiMöNo (Kirberg, Mörlen, Norken)/Leitung: Andreas Risse, Chorona Malberg (Ötzingen/Leuterod)/Leitung Mario Siry, Chorgemeinschaft Bellingen-Hölzenhausen/Leitung: Ludwig Schmidt, MGV Luckenbach/Leitung: Bruno Müller, Choreanders Ruppach-Goldhausen, Leitung:
Mario Siry, MGV Niedererbach(KCV Altenkirchen)/Leitung: Dominik Pörtner,
Cannibale Vocale (überörtlich)/Leitung: Tilo Daubach und Kirchenchor Dreikirchen/Leitung: Wolfgang Tüncher. Jeder Chor brachte mehrere Liedvorträge in einem Zeitrahmen von 20 Minuten zu Gehör. Katharina Kühn (Alpenrod-Hirtscheid) führte unterhaltsam und informativ durch das mehr als fast vierstündige Programm.
Verbandschorleiter Mario Siry freute sich über die ersten Schritte einer Rückkehr zur Normalität. Es fehle aber noch an Veranstaltungen. Er betonte: „Wir müssen uns wieder trauen, aufzutreten. Der heutige Tag soll Mut machen, wieder Konzerte zu geben, natürlich unter den jeweils gegebenen Rahmenbedingungen“. Mit der Resonanz zeigte er sich zufrieden. Es wurde nicht nur gesangliche Vielfalt geboten, sondern auch ein Querschnitt durch das Westerwälder Sangeswesen gezeigt. Männerchöre waren ebenso vertreten wie ein Frauenensemble, Gemischte Chöre und Kirchenchöre. Er hätte sich noch mehr Frauenchöre und vor allem Jugendchören gewünscht. Einen Aufschwung erlebt der Verband durch die sogenannten Projektchöre. Mario Siry war es auch, der in einem engagierten Offenen Singen mit dem Abendlied von Christoph Hiller alle Anwesenden zum gemeinsamen Singen motivierte.
Auf dem Marktplatz gab es viel Beifall für die stimmgewaltigen Liedvorträge, wobei die
Chöre es den rund 200 Besuchern (bei 220 aktiven Sänger*innen) auch leicht
machten, zu applaudieren. Modernes Liedgut wechselte sich mit altbekannten Liedern ab. Stimmungslieder luden zum Mitklatschen ein. Die Sängerinnen und Sänger bewiesen eindrucksvoll, dass der Chorgesang durchaus modern und kurzweilig ist. Vielleicht auch ein Anreiz, künftig aktiv in einem Chor mitzusingen. In Bad Marienberg wurde demonstriert, dass das Chorsingen im Westerwald eine gute Heimat hat und erfolgreich praktiziert wird. Raimund Schäfer abschließend: „Es gibt zwar Probleme bei den Männerchören, aber es wird gesunden und auch die Jugend singt; wenn auch vielleicht in anderen Strukturen.“
Bericht Verbandstag 2020 in Niederahr
Verbandstag des Chorverbandes Westerwald – am 08.03.2020 in Niederahr
Beim Verbandstag des Chorverbandes Westerwald wurden die Aktivitäten im vergangenen Jahr beleuchtet und die Planungen des laufenden Jahres und der Folgejahre dargelegt. Das vergangene Jahr stand ganz im Zeichen des überaus erfolgreichen 1. Westerwälder Chorfest im Stöffelpark. Darüber hinaus wurde noch ein Fachworkshop Printmedien und Medientechnik und ein Vizechorleiterkurs durchgeführt. In 2020 steht die Kinder- und Jugendchorarbeit im Fokus – neben einem neuen Projekt Westerwälder Spatzen im September findet am 04.10.2020 in Hattert das große Kinder- und Jugendchorkonzert statt. Auch wird ein Workshop zum Thema „Gewinnung von Ehrenamtlichen“ angeboten.
Der Verbandstag wurde vom GemChor Beethoven Niederahr in der Sporthalle Niederahr organisatorisch betreut. Nach der Begrüßung durch den Vorsitzenden Thomas Fachbach übernahm der Gemischte Chor unter der Leitung von Gerhard Christmann die musikalische Begrüßung. Als Ehrengäste konnte Vorsitzender Alfred Labonte als Vertreter des Westerwaldkreises die Beigeordnete Gabi Wieland, den Bürgermeister von Niederahr Jürgen Eulberg und die Landtagsabgeordnete Jennifer Groß begrüßen.
Schatzmeister Raimund Schäfer berichtete von einer soliden Kassenlage und machte deutlich, dass 2019 stark durch das Westerwälder Chorfest geprägt war, das enorme finanzielle Anstrengungen des Chorverbandes erforderte, für dessen Durchführung aber auch verschiedene Zuschüsse und Spenden angeworben werden konnten. Die finanzielle Unterstützung durch den Westerwaldkreis ist für viele Maßnahmen auf Vereinsebene überaus förderlich und insbesondere im Kinder- und Jugendchorbereich eine nicht weg zu denkende Hilfestellung. Diese Unterstützung soll jetzt auch auf das Projekt „Chorklassen“ ausgedehnt werden, um in Kooperation mit dem Chorverband Westerwald in den Grundschulen des Westerwaldes das Singen im Musikunterricht zu fördern.
Chorleiter Mario Siry beleuchtete die musikalischen Aktivitäten mit dem Schwerpunt Westerwälder Chorfest, in dem alle Facetten des Chorsingen und alle Chorgattungen des Westerwaldes präsentiert werden konnten. Ein immerwährender Schwerpunkt sind die Aktivitäten im Kinder- und Jugendchorbereich und insbesondere das Projekt „Chorklassen“, mit dem der Chorverband das Singen in Grundschulen fördern möchte. Dies wurde in 2019 in einem Pilotprojekt mit den Grundschulen Herschbach, Meudt und Wallmerod und Unterstützung der Verbandsgemeinde Wallmerod erfolgreich durchgeführt.