201707 - Männerchor FROHE STUNDE Weroth holt Gold
Nach Prag (2007) und Barcelona (2011) hat sich der Männerchor aus Weroth erneut auf internationaler Ebene ein Golddiplom "ersungen". Mit 31 Sängern und ihrem Chorleiter Jens Röth gelingt der FROHEN STUNDE beim 10. Internationalen Johannes Brahms Chorfestival & Wettbewerb in Wernigerode erneut ein Vorstoß in die Goldregion der internationalen Chorszene. Fünf Juroren aus dem In- und Ausland hatten im Rahmen der Männerchorkategorie B 2 (Männerchöre ohne Pflichtstück) drei Liedvorträge der Westerwälder Sänger zu bewerten. Insgesamt 21,92 Punkte und ein Golddiplom der Stufe II waren am Samstagmorgen in Wernigerode der verdiente Lohn intensiver Probenarbeit, die bereits mit einem Silberdiplom in Lindenholzhausen am Himmelfahrtswochenende erste Früchte getragen hatte. Überglücklich lagen sich Sänger, Chorleiter und 13 mitgereiste Fans bei Bekanntgabe der Wertung in den Armen. Beeindruckend, dass es dem Chor aus der kleinen Westerwaldgemeinde erneut gelungen ist, nicht nur die direkte Konkurrenz zu überbieten und den Kategoriesieg für sich zu verbuchen, sondern punktemäßig auch Chöre zu übertrumpfen, die sich - wie das gesamte Teilnehmerfeld - aus allen Teilen der Welt rekrutierten.
In einem weiteren Wettbewerb um den sog. Grosspreis wurde schließlich aus acht Chören - darunter die FROHE STUNDE - der Stellenberg Girls Choir aus Südafrika als Gewinner des mit 2000 Euro dotierten Johannes-Brahms-Festivalpreises ermittelt. Die Bekanntgabe der Einzelwertungen, die Vergabe der Diplome und Preise vor dem Rathaus in Wernigerode und die sich anschließende Chorparty, bei der Völkerverständigung wirklich gelebt wurde, rundeten den sensationellen Wettbewerbserfolg der Sänger aus Weroth ab (weitere Infos unter www.frohe-stunde-weroth.de)
MGV Liederkranz Berod stellt sich in Budapest dem Leistungsvergleich
In der Woche vor Ostern nahm der Beroder Liederkranz am 16. internationalen Chorwettbewerb in Budapest teil und kehrte mit durchweg positiven Eindrücken und einem silbernen Gesangsdiplom in den Westerwald zurück.
Per Bus bzw. Flugzeug waren der 37 Mann starke „Wettstreitchor“ und eine ganze Reihe weiblicher Begleiterinnen in die ungarische Metropole gereist, um sich im musikalischen Wettstreit mit anderen europäischen Chören zu messen.
Dass die Trauben bei solchen internationalen Leistungsvergleichen mittlerweile sehr hoch hängen, erfuhren die Beroder spätestens beim Blick in die Teilnehmerliste: Diesmal waren es genau 32 hochkarätige Ensembles, die um Bronze-, Silber- und Golddiplome wetteiferten. Als einziger Teilnehmer aus Deutschland und zugleich einziger Männerchor überhaupt stellten sich die Beroder Sänger unter der Leitung von Mario Siry dem Urteil der fünfköpfigen Fachjury.
Im zur Budapester Universität gehörenden Music Center kam es am Vortag des eigentlichen Wettbewerbes zu einer ersten Begegnung zwischen Chor und drei Jurymitgliedern. Die Organisatoren des Wettbewerbes bieten neuerdings den teilnehmenden Chören eine Art „Vorstellungsrunde“ an, um hier ihr Wettbewerbsprogramm zu präsentieren und anschließend einer kritischen Reflexion durch jeden einzelnen Juror zu unterziehen. Von dieser Möglichkeit machte der Liederkranz Berod dankend Gebrauch. Sowohl Dirigent als auch Sänger erhielten von den Kritikern wertvolle Anregungen in Punkto Intonation, Stimmenausgleich und Bühnenpräsentation. In den beiden darauffolgenden Proben versuchte Mario Siry noch den ein oder anderen Verbesserungsvorschlag aufzugreifen und ins Wettbewerbsprogramm einzubauen.
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MGV Berod präsentierte sich beim deutschen Chorfest in Stuttgart
Als einer von rund 400 Chören präsentierte sich der Männerchor „Liederkranz“ Berod beim Ende Mai stattfinden Deutschen Chorfest , das unter dem Motto „Stuttgart ist ganz Chor!“ in der Baden-Württembergischen Metropole stattfand.
Auf der Open-Air-Bühne am Schlossplatz verstärkten die 36 Aktiven, ganz vorne in der ersten Reihe, den Part der Männerchöre beim Gemeinschaftskonzert „Wir sind Rheinland-Pfalz“ mit rund 2 000 Sängerinnen und Sängern, bei dem sich unser Bundesland als Land der Burgen, des Weines und des Gesangs einem großen Publikum – auch medienwirksam mit aufgespannten orangefarbenen Regenschirmen inszeniert - zeigte. Die Bühnenshow des Chorverbandes wurde nämlich vom SWR aufgezeichnet und im Abendprogramm ausgestrahlt.
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MGV Berod Überraschungssieger in der großen Männerchorklasse
1.Platz und Golddiplom beim Limburger Männerchorfestival
Das hätten sich die Sänger des MGV Berod und ihr umtriebiger Chorleiter Mario Siry in ihren kühnsten Träumen nicht erhofft: Punktgleich mit einem der ganz Großen in der deutschen Männerchorszene, nämlich der Harmonie Lindenholzhausen, den 1. Platz bei einem Chorwettbewerb zu belegen. Dieser Traum wurde jetzt beim 1.Limburger Männerchorfestival Wirklichkeit. In der dortigen Stadthalle fand nämlich das 1. Männerchor Festival statt, bei dem rund 30 Chöre aus dem ganzen Bundesgebiet um Punkte und Diplome in den Sparten „Volkslieder- und Chorwettbewerb“ kämpften. Ausrichter dieses wohl einmaligen Männerchorwettbewerbes war der ebenfalls weithin bekannte Chor „Cäcilia“ Lindenholzhausen.
Gut vorbereitet, aber eigentlich –ob der starken Konkurrenz- ohne größere Ambitionen, fuhren die Beroder Sänger in die Domstadt, um sich im Feld „Große Männerchöre ab 35 Sänger“ möglichst achtbar zu schlagen. Die Konkurrenz war nämlich allein schon zahlenmäßig dem MGV Berod, der an diesem Tag mit 42 Aktiven auftrat, bei weitem überlegen. So startete die „Harmonie“ Lindenholzhausen mit rund 80 Sängern und auch die übrigen Mitbewerber aus dem Saarland (Saarknappenchor), aus Nordrhein-Westfalen (Sangeslust Hünsborn) sowie ein weiterer hessischer Chor aus Somborn brachten allesamt mehr Sänger auf die Bühne. Doch Berod behauptete sich in diesem erlesenen Quintett hervorragend: Für seinen Vortragsblock erhielt der MGV „Liederkranz“ die Gesamtnote 22,7 und wurde mit der renommierten „Harmonie“ Lindenholzhausen punktgleich zum Sieger in der großen Männerchorklasse gekürt – wahrhaftig eine kleine Sensation!
Für diese Bewertung zuständig war eine anerkannte Fachjury, die das Genre Männerchor bestens einzuschätzen und zu beurteilen vermag: Jürgen Faßbender und Jan Schumacher aus Limburg, Michael Blume aus Siegen und Dion Ritten aus Kerkrade in den Niederlanden.
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Juni 2015 - Singsations und Choryfeen holen Gold
Wettbewerb Jessica Burggraf triumphiert mit Chören aus Staudt und Wallmerod – Auszeichnungen für Dirigentin
Das Rezept klingt simpel. „Ich habe meinen Chören mit auf den Weg gegeben, sie sollen so sein, als ob wir nur für uns singen“, sagt Jessica Burggraf. „Alles andere sollten sie einfach ausblenden.“ Die Formel der US-Amerikanerin, die in Staudt heimisch geworden ist und seitdem die Chorszene im südlichen Westerwald bereichert, ist voll aufgegangen. Beim Volksliederwettbewerb im Rahmen der Chortage des badischen Meisterchors Liederkranz Neudorf stellte sich Burggraf mit ihren beiden Frauenensembles, den Singsations Wallmerod und den Choryfeen Staudt, in zwei Konkurrenzen der Jury. Jeweils mit großem Erfolg.
Beide Chöre, sowohl die Singsations (Wettbewerb bis 39 Stimmen) als auch die Choryfeen (Wettbewerb ab 40 Stimmen) erreichten mit ihren Wertungen (23,83 beziehungsweise 23,58 Punkte) das Golddiplom. Zudem gab’s für die jungen Singsations den Tagessieg bei den Frauenchören und für Jessica Burggraf obendrein den Dirigentenpreis in beiden Gruppen. Mehr geht nicht. „Wenn man zu einem Wettbewerb fährt, weiß man nie, was genau man erwarten kann“, sagt Burggraf. „Direkt nach unseren Auftritten waren alle zufrieden. Alle hatten ihr Bestes gegeben.“ Darauf, so die Dirigentin, komme es an. „Es wird immer irgendwo Chöre geben, die besser sind. Aber man muss in diesen zehn, zwölf Minuten alles zeigen, was man in diesem Moment zeigen kann.“ Das sei in Neudorf bei beiden Frauenchören der Fall gewesen, darum sei sie so zufrieden.
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