Um es vorwegzunehmen: Enttäuscht waren die Sänger schon bei Bekanntgabe der Wertung auf dem Theaterplatz in Weimar. Denn das avisierte Ziel nicht Letzter in der Gruppe C1 (Männerchöre ab 32 Mitwirkende) zu werden, hatte man leider mit nur 0,2 bzw. 0,6 Punkten Abstand zu den beiden Nächstplatzierten verpasst. Schade! Dabei war der Beroder Männerchor nach seinem Auftritt in der voll besetzten Weimarhalle vor rund 1 500 Zuhörern mit kräftigem Applaus und vielen positiven Rückmeldungen aus Fachkreisen bedacht worden. Da schmerzte es schon, dass die beiden vergleichbaren Amateurchöre „Liederkranz“ Cleeberg (Hessen: 19,2 Pkt.) und „Bergeshall“ Neger (Nordrhein-Westfalen: 19,6 Pkt.) mit hauchdünnem Vorsprung am „Liederkarnz“ Berod (Rheinland-Pfalz: 19,0 Pkt.) vorbeizogen.
Dass man gegen die übrigen Auswahlensembles, den „Monteverdi“ Männerchor aus Würzburg, den Männerchor „Cäcilia“ Lindenholzhausen und die „Liedertafel“ (Auswahlmännerchor aus Rheinland-Pfalz, Ltg. Jürgen Faßbender) keine Chance hatte, wusste man schon im Vorfeld.
Natürlich war allein schon die Teilnahme an der Endausscheidung der besten Deutschen Chöre für den gestandenen traditionellen Männerchor aus Berod eine besondere Leistung und Auszeichnung. Als einer der ganz wenigen „echten“ Amateurchöre – der Trend geht bei Wettbewerben solchen Kalibers ganz offensichtlich in Richtung ambitionierte Auswahlchöre – konnten die 46 Sänger im Alter von 17 bis 86 (!) Jahren aus Berod unter Leitung von Mario Siry das folgende anspruchsvolle Programm der fünfköpfigen Fachjury präsentieren: O regem coeli (Vokalpolyphonie aus der Renaissance), Abschied (romantisches Chorwerk), Meine alte Schiffsuhr (moderner Wahlpflichtchor), Oberschwäbisches Tanzliedchen (strophisches Volkslied) und Engel (Chorsatz von Oliver Gies der Deutschen Rockband „Rammstein“).
Unmittelbar nach ihrem Auftritt waren sich alle Beroder Aktiven einig: „Mehr geht nicht!“ Dass es dann letztlich nicht zu einer etwas besseren Platzierung reichte, mag auch an der Äußerung des Vorsitzenden der Jury, Michael Blume (Siegen), gelegen haben: „Das Rock-Stück `Engel` kann man mit einem Männerchor nicht singen…“ Dabei hatte Mario Siry diesen Song ganz bewusst – und das mit vollem Risiko – ins Programm mit aufgenommen, um einmal mehr zu demonstrieren, dass ein moderner Männerchor auch diese Art Literatur stilecht aufführen kann! Doch diese Meinung wurde (leider) vom Preisgericht nicht adäquat belohnt. Unabhängig vom Ergebnis war es für den Beroder Männerchor ein total überzeugender Auftritt, der nicht nur die nach Weimar mitgereisten Fans vollauf begeisterte. Auch das kulturelle und gesellige Beiprogramm des MGV Berod kam bei den Sängern und dem Verein freundschaftlich verbundenen Gästen durchaus positiv an. Ebenso beeindruckten natürlich die vielen Chöre aus allen Teilen der Republik, die Weimar eine Woche lang zum „Mekka“ des Chorgesangs machten.
Vorstand, Chor und Chorleiter sollten daher nicht lange dem Ergebnis nachtrauern, sondern gestärkt nach vorne blicken und den eingeschlagenen Weg des modernen Männerchorgesangs unbedingt weiter verfolgen. Denn eines haben die Aktiven auf ihrem Weg nach Weimar verinnerlichen können: Mit konsequentem Training, Freude und Passion am Chorgesang kann man große Ziele verfolgen, auch wenn dabei nicht immer der Lorbeerkranz winkt…
In seinem Dankesbrief an den MGV Berod schreibt der Präsident des Landesmusikrates Rheinland-Pfalz, Peter Stieber, deshalb zu Recht: „Sie haben dazu beigetragen, dass sich Rheinland-Pfalz als wahrhaft sangesfreudiges Land präsentieren konnte.“
Unmittelbar nach ihrem Auftritt waren sich alle Beroder Aktiven einig: „Mehr geht nicht!“ Dass es dann letztlich nicht zu einer etwas besseren Platzierung reichte, mag auch an der Äußerung des Vorsitzenden der Jury, Michael Blume (Siegen), gelegen haben: „Das Rock-Stück `Engel` kann man mit einem Männerchor nicht singen…“ Dabei hatte Mario Siry diesen Song ganz bewusst – und das mit vollem Risiko – ins Programm mit aufgenommen, um einmal mehr zu demonstrieren, dass ein moderner Männerchor auch diese Art Literatur stilecht aufführen kann! Doch diese Meinung wurde (leider) vom Preisgericht nicht adäquat belohnt. Unabhängig vom Ergebnis war es für den Beroder Männerchor ein total überzeugender Auftritt, der nicht nur die nach Weimar mitgereisten Fans vollauf begeisterte. Auch das kulturelle und gesellige Beiprogramm des MGV Berod kam bei den Sängern und dem Verein freundschaftlich verbundenen Gästen durchaus positiv an. Ebenso beeindruckten natürlich die vielen Chöre aus allen Teilen der Republik, die Weimar eine Woche lang zum „Mekka“ des Chorgesangs machten.
Vorstand, Chor und Chorleiter sollten daher nicht lange dem Ergebnis nachtrauern, sondern gestärkt nach vorne blicken und den eingeschlagenen Weg des modernen Männerchorgesangs unbedingt weiter verfolgen. Denn eines haben die Aktiven auf ihrem Weg nach Weimar verinnerlichen können: Mit konsequentem Training, Freude und Passion am Chorgesang kann man große Ziele verfolgen, auch wenn dabei nicht immer der Lorbeerkranz winkt…
In seinem Dankesbrief an den MGV Berod schreibt der Präsident des Landesmusikrates Rheinland-Pfalz, Peter Stieber, deshalb zu Recht: „Sie haben dazu beigetragen, dass sich Rheinland-Pfalz als wahrhaft sangesfreudiges Land präsentieren konnte.“