Festabend Sängergruppe Süd im Unterwesterwald dankt mit Ehrennadeln und -broschen für langjährige Treue zu den Vereinen
Die Ehrungsfeier der Jubilare der Sängergruppe Süd im Chorverband Unterwesterwald war ein Hohelied auf den Chorgesang. 38 Sänger sowie eine Sängerin aus zwölf Chören erhielten Ehrennadeln, -broschen und Urkunden für 25-, 40-, 50- oder 60-jährige Mitgliedschaft in einer Gesangsgruppe. Die Sängergruppe Süd im Chorverband Unterwesterwald ist eine von drei Sängergruppen. Insgesamt gehören ihr 23 Vereine mit 30 Chören an. Seit fünf Jahren werden die Jubiläumsmitglieder in einer Gruppenehrung besonders gewürdigt. Dabei hatte der Vorstand den Saal in Horbach bewusst ausgewählt. Nicht zu groß sollte er sein, um den Einzelnen besser achten zu können. Und er ist quasi von Musik erfüllt, denn dort probt sonst der ortsansässige Männergesangsverein.
Feierlich und doch gesellig mit Speis und Trank sollte es sein, im Mittelpunkt der Veranstaltung standen die Sänger und ihre lange Mitgliedschaft. Mit „Wohlan, ihr Freunde, seid begrüßt“ übernahm der Männerchor Horbach die musikalische Eröffnung. Nach seiner Begrüßungsansprache wünschte der Vorsitzende der Sängergruppe Süd, Alfred Labonte, erst einmal „Guten Appetit“. Gut so, denn in entspannter Atmosphäre ging es weiter. Dies tat den würdevollen Reden jedoch keinen Abbruch. Labonte brachte es auf den Punkt: „Sie, liebe Jubilarinnen und Jubilare, haben sich in positiver Form in Ihre Chöre eingebracht, in Ihren Chören den Spaß an der Chormusik und auch Freunde gefunden. Durch Ihr Mitwirken haben Sie auch vielen Menschen mit Musik Freude bereitet, unzählige öffentliche oder familiäre Anlässe bereichert oder einfach nur Trost gespendet.“ Positiv sieht er die Entwicklung der Chormusik, denn diese Art der Musik ist beliebter denn je. Es würden zwar Chöre verschwinden, aber es bildeten sich auch immer mehr junge Chöre und Projektchöre. Diese machten genauso Werbung für den Gesang wie die zu ehrenden Jubilare. In das gleiche Horn stieß der Kreisvorsitzende Hermann-Josef Steinebach. Er bestätigte, dass es im Westerwald einen überproportional hohen Anteil an organisierten Sängern gibt ...
(Westerwälder Zeitung vom 24.10.2011)