MGV Frohsinn Staudt unstützt Flutopfer
In der Jahreshauptversammlung zum Geschäftsjahr 2020 wurde, neben den Berichten von Geschäftsführer, Kassierer und Dirigent, unter Punkt Verschiedenes eine Sammelaktion für die Flutopfer an der Ahr beschlossen. Auf Vorschlag des Vorstands sollte die Spende an den Sohn unseres aktiven Mitglieds Walter Klaes direkt gehen. Dieser wohnt in Dernau und sein Haus stand bis zum 1. Stock unter Wasser. Und so war es für die Sänger eine Selbstverständlichkeit 500,- Euro aus der Kasse mit einem eindeutigen Beschluss zu spenden.
Doch dies sollte noch nicht reichen. Eine weitere durchgeführte Sammlung brachte von den 26 anwesenden Mitgliedern die stolze Summe von 400, - Euro. Weitere 50,- Euro kamen zwei Tage später von einem passiven Mitglied hinzu.
Zuvor hatte ein guter Freund des Vereins angekündigt, den Betrag aufrunden zu wollen. Dieser Aufrundungsbetrag waren dann auch unglaubliche 1.000,- Euro. Herzlicher Dank an dieser Stelle vom Verein.
Insgesamt konnte der MGV die stolze Summe in Höhe von 1.950,- Euro überweisen. Eine großartige Leistung, auf die Vorstand und Mitglieder stolz sein können,
Es bleibt noch zu erwähnen, dass der in der Versammlung anwesende Ortsbürgermeister Sven Normann versprach, eine Spende der Gemeinde Staudt an die Gemeinde Dernau nachzureichen. Dabei besteht bestimmt die Möglichkeit, weitere Spenden beizusteuern.
Einladung 7. Horbacher Chortage
Die Sänger des Männerchor CÄCILIA Horbach laden wieder zum Chorwettbewerb
Ausschreibung für die 7. Horbacher Chortage steht
2022 feiert der MGV CÄCILIA Horbach, mit seinem Chorleiter Jürgen Faßbender, sein 140-jähriges Bestehen. Höhepunkt des Jubiläumsjahres wird die nunmehr 7. Auflage der Horbacher Chortage sein. In den bisherigen Auflagen der Horbacher Chortage haben über 270 Chöre die optimalen Rahmenbedingungen der Wettbewerbe schätzen gelernt. Die schwierige Situation für die Chöre in der Pandemie hatte die Konkretisierung der Planungen bisher blockiert. Nun, mit den neuen Lockerungen für das Chorsingen und die Wirkung der Impfungen, sieht man sich in der Lage mit konkreten Planungen für die Wettbewerbe an die Chorszene zu treten.
Seit 1992 verbinden die Horbacher Sänger herausgehobene Jubiläumsfeierlichkeiten mit der Durchführung von Chor- und Volksliedwettbewerben. Die Horbacher Chortage sind bei Chören und chorinteressiertem Publikum seither längst zu einem Inbegriff geworden; Sängerinnen und Sänger wie Publikum schätzen regelmäßig die hervorragenden gesanglichen Rahmenbedingungen, die reibungslose Organisation und die hohe Fachlichkeit der Jurybesetzungen. „Für die nunmehr 7. Auflage unserer Chortage werden wir den Chören noch mal verbesserte Voraussetzungen bieten.“, berichtet Organisationschef Alfred Labonte und ergänzt: „Erstmals werden alle Wettbewerbsbeiträge in der nahen und akustisch prädestinierten Kirche in Gackenbach vorgetragen. Zudem verteilen wir den Wettbewerb auf zwei Jahre und können so einen entspannten Zeitplan und beste Infrastruktur bieten.“
Kirchenchor Cäcilia Dreikirchen trotz zum 75jährigen Jubiläum Corona
Der Katholische Kirchenchor „Cäcilia“ Dreikirchen hatte lange vor der Pandemie eine festliche Jubiläumsfeier zum 75-jährigen Bestehen geplant. Neben kleineren Feierlichkeiten sollte es, wie seinerzeit zum 70. Geburtstag, ein großes Jubiläumskonzert mit dem „Konzertorchester Koblenz“ in der Kulturhalle der Verbandsgemeinde Wallmerod geben. Die Mitwirkenden hatten bereits zugesagt, der traditionelle „Sommerchor“ des Vereins stand schon fest. Doch aus all den schönen Plänen wurde nichts – Corona war da!
Aber der rührige Chor dachte gar nicht daran, die Flinte ins Korn zu werfen. Schon zu Beginn der Einschränkungen wurde unter deren Einhaltung zunächst in der Kirche geprobt. Als die Maßnahmen verschärft wurden, schwenkten die Cäcilianer auf ZOOM-Proben um. Unsicherheiten und Besorgnis einiger Choristen wurden von der Vorsitzenden Gabi Bendel schnell aus der Welt geschafft, die von Chorleiter Wolfgang Tüncher ruhig und einfühlsam durchgeführten Proben räumten die letzten Bedenken aus. Warum also nicht mit dem geplanten „Sommerchor“ online gehen? Vorstand, Sängerinnen und Sänger waren sich schnell einig, dass dies eine würdige Alternative zum ursprünglich geplanten Fest sei.
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Frauenchor Heiligenroth unterstützt Flutopfer
Die Nachricht von der schrecklichen Flutkatastrophe im Ahrtal hat auch beim Frauenchor Heiligenroth Entsetzen und Bestürzung hervorgerufen. Sofort haben sich die Damen entschieden, den Opfern mit einer finanziellen Spende zu helfen, nachdem bereits Sachspenden einzelner Sängerinnen auf den Weg gebracht waren.
Die üblichen Formen einer Spendenakquise, wie z.B. Benefizkonzerte, musste Corona bedingt ausfallen. Also blieb nur der Wege des Spendensammelns.
Nach Schilderung der Notlage der Menschen, die zum Teil Hab und Gut verloren haben, wurde die Spendenbox freigegeben.
Als der Chor bei sonnigem Wetter vor dem Pfarrzentrum probte, stellten sich auch Zuhörer ein. Als bekannt wurde, dass der Chor zu Spenden aufgerufen hat, gab es auch aus diesen Reihen Geldspenden, was den Chor mehr als beeindruckt und berührt hat.
Mit großer Freude konnte die Chorsprecherin in der nächsten Chorprobe verkünden, dass der Frauenchor Heiligenroth 1.700 Euro zur Unterstützung in Not geratener Menschen überweisen kann.
Die Spenden gehen an einen ehemaligen Mitarbeiter unseres Dirigenten, einem Polizeibeamten aus Ahrbrück. Er wohnt nicht mehr in seinem Heimatdorf, setzt sich aber für die Geschädigten ein. Das Geld geht damit direkt an Menschen, die von der Flut betroffen sind. Über jeden Euro wird Rechenschaft abgelegt!
Der Frauenchor möchte nach der Aktion im Chor den Spendenaufruf auf die Gemeinde Heiligenroth ausdehnen. Bitte spenden Sie für die Flutopfer, die Not ist unermesslich groß. Bei der Metzgerei Herz ist eine Spendenbox aufgestellt. Wir werden über das Ergebnis und den Einsatz des Geldes fortlaufend berichten. Der Frauenchor bedankt sich bei allen Spendern.
Singsations Westerwald nehmen mit Westerwald-Medley am Wettbewerb „Best Virtual Choir“ teil
„Warum in die Ferne schweifen? Sieh, das Gute liegt so nah.“ (Goethe)
Welches Lied würde zum Repertoire des Frauenchores „Singsations Westerwald“ nicht besser passen als ein „Westerwald-Medley“? Das dachten sich die jungen Frauen, als sie für den Wettbewerb „Best Virtual Choir“ des Chorverbandes Rheinland-Pfalz dieses Lied zur Teilnahme ausgewählt haben.
Mit der Teilnahme am Wettbewerb freuten sich die „Singsations Westerwald“ wieder auf ein neues gemeinsames Projekt, für das sie im Zeitraum vom 15. März – 10. Juni ´21 mit viel Herzblut und Kreativität die bekanntesten Westerwald-Lieder vor heimatlicher Kulisse aufgenommen haben. Neben frischem Eierkäs‘, Westerwälder-Kümmel und Eukalyptus-Bonbons werden in dem Video ganze 20 Ortschaften aus dem Westerwald inkl. bekannter Tourismus-Hotspots repräsentiert. Das „Westerwald-Medley“ wurde von Walter Born arrangiert und in kürzester Zeit per Online-Proben einstudiert.
Da die jungen Frauen alle gebürtig aus dem Westerwald stammen, mittlerweile jedoch in ganz Deutschland verteilt wohnen, möchten sie mit diesem Video ihre Verbundenheit zu ihrer Heimat, der schönen Landschaft und ihrer Leidenschaft zur Musik ausdrücken. Mit der Darbietung ihrer Lieblingsorte im Westerwald möchten sie außerdem allen, die dieses Jahr nicht in den Urlaub fahren können, dazu ermutigen, sich ein schönes Plätzchen zur Erholung im Westerwald zu suchen – denn schon Goethe wusste „Warum in die Ferne schweifen? Sieh, das Gute liegt so nah“.
Durch die Corona-Pandemie war der Chor gezwungen, die Präsenzproben aufzuheben und online weiter zu proben. Da der Frauenchor mit über 30 Sängerinnen regulär nur einmal im Monat probt, war auch schon vor der Corona-Pandemie viel Eigeninitiative gefragt. Doch durch das Kontaktverbot konnten die Chorproben und das Chorleben, mit allem was dazu gehört, nicht mehr stattfinden. Deshalb wurde zunächst über „Zoom“ geprobt, wo sich alle Mitglieder auf stumm geschaltet haben und nur die Chorleiterin Jessica Burggraf zu hören war. Später hat sich dann das System „Jamulus“ als erfolgreicher herausgestellt, welches eine latenzarme Stimmübertragung ermöglicht und mit dem sich die Sängerinnen alle wieder gleichzeitig Singen hören konnten.
Letzten Sonntag, den 20. Juni ´21, fand nach langer Wartezeit dann unter strengen Hygienekonzept endlich wieder die erste Präsenzprobe in Staudt statt, wo der Frauenchor das erste Mal das „Westerwald-Medley“ gemeinsam „live“ miteinander singen konnte.
Hier können Sie sich das „Westerwald-Medley“ anschauen: https://www.youtube.com/watch?v=rh6docNR5PU
Wenn Sie die „Wäller-Mädels“ unterstützen wollen, so geben Sie den „Singsations-Westerwald“ bis einschließlich zum 24.06.21 Ihre Stimme unter folgendem Link: https://www.cv-rlp.de/best-virtual-choir-videos/