Chorverband Westerwald ehrt seine Jubilare der Sängergruppe Süd

Traditionell trafen sich die Chöre der Sängergruppe Süd in Horbach um verdiente Sängerinnen und Sänger in einem würdigen Rahmen auszuzeichnen.
Alfred Labonte Vorsitzender des Chorverbandes Westerwald und der Sängergruppe Süd begrüßte 17 anwesende Jubilare mit ihren Partnern und Vereinsvertreter sowie Hermann-Josef Steinebach als Ehrungsbeauftragter des Chorverband Westerwald und den Verbandsbürgermeister in Spe Ulrich Richter-Hopprich, der die Würdigung der Verdienste mit einer Laudatio übernommen hatte.
Auf Grund von vier runden Vereinsjubiläen war die Zahl der Jubilare in diesem Jahr überschaubar, denn bei runden Vereinsjubiläen werden die Jubilare im Rahmen der eignen Jubiläumsfeier durch den Chorverband ausgezeichnet. In diesem Jahr feierten folgende Gruppenvereine einen runden Geburtstag: Gesangverein "Eintracht Musica Viva" e.V. Welschneudorf 125 Jahre, MGV Höhr e.V. 1842 175 Jahre, GV Hoffnung Niederelbert 125 jahre und MGV Edelweiß 1892 e.V. Hillscheid 125 Jahre.
„Die Verdienste unserer Jubilare und die Ehrungen stehen heute im Mittelpunkt der Feier“ stellte Labonte eingangs in seiner Begrüßung heraus.
Zur musikalischen Umrahmung hatten sich zwei junge Künstlerinnen, Anna Bilo am Klavier und Nicola Labonte, Sopran vorbereitet und unterhielten die Gäste mit zwei Blöcken, zunächst „Till There Was You“ aus The Music Man und „In his eyes“ aus Jekyll and Hyde.
Nach dem gemeinsamen Abendessen würdigte der Vorsitzende Labonte die Verdienste der Jubilare. „Wenn jemand 25, 40 oder gar 50 Jahre im Chor singt tut er das, weil ihm das Spaß macht. Überzeugender kann man keine Werbung für unser Hobby machen!“ resümierte er in seiner Ansprache. Trotzdem haben es die Vereine heute vielfach schwerer in unserer Gesellschaft in der Konkurrenz der Freizeitangebote zu bestehen. Dabei produzieren die Chöre nachweislich Glücksgefühle und haben die Medizin die unsere Gesellschaft braucht um der Zunahme psychischen Krankheiten entgegen zu wirken und zu heilen.

Sein Appell zielte in Richtung der entscheidenden Politiker. Die kulturtreibenden Vereine brauchen eine gesetzliche Förderung damit auch künftig die praktisch erlebte Musik auch in der Fläche noch angeboten werden kann.
Nicola Labonte und Anna Bilo begeisterten die Zuhörer mit ihrem zweiten Programmblock und trugen „Fort aus dem Elternhaus“ aus Anatevka und „Can’t Help Lovin’ Dat Man“ aus dem Musical Show Boat vor. Beide Interpretinnen möchten nach dem Abi ihr Talent mit einer musikalische Ausbildung ausbauen. Alfred Labonte dankte für die Bereicherung des Abends und wünschte alles Gute für die musikalische Ausbildung.

Ulrich Richter-Hopprich, der künftige Verbandsbürgermeister im Montabaurer Rathaus, dankte in seiner Laudatio den Jubilaren für den großen uneigennützigen Einsatz für die Gesellschaft. Er selbst musiziert sehr gerne und hat Erfahrungen im Chorsingen, deshalb habe er große Bewunderung für die Beständigkeit der zu ehrenden Sängern, die in den Chören und in den Vorständen für die lange Tradition der Vereine gesorgt haben. Die Chöre machen unsere Gesellschaft angenehmer und tragen maßgeblich zur Lebensqualität bei. Deshalb sei es ihm eine angenehme und ehrenvolle Aufgabe der Feier beizuwohnen und den Dank für die Öffentlichkeit auszusprechen.

Hermann-Josef Steinebach, Ehrungsbeauftragter des Chorverband Westerwald schloss sich den Worten der Vorredner an, dankte den Jubilarinnen und Jubilaren für ihr zuverlässiges Engagement und überreichte die Ehrennadel und Urkunden.

Folgende Vereine stellten ihre Jubilare vor und berichteten über die vielfältigen Leistungen und über die eine oder andere Anekdote um das Wirken in ihren Vereinen.

GV Concordia 1854 Stahlhofen e.V.: Franz-Josef Merz und Jürgen Pehl jeweils 40 Jahre
MGV "Liederkranz" Oberelbert 1893 e.V.: Helmut Balmert und Franz-Josef Dommermuth jeweils 60 Jahre, Reinhard Schönberg 40 Jahre und VolkerGombert und Werner Merz jeweils 25 Jahre
MGV „Cäcilia“ Gackenbach 1899 e.V.: Josef Schlosser sen 65 Jahre
MGV „Eintracht 1873“ Hillscheid e.V.: Werner Rosenbach 70 Jahre und Sohn Joachim Rosenbach 40 Jahre
MGV „Frohsinn“ 1919 Hübingen e.V.: Franz-Josef Weidenfeller 50 Jahre und Sohn Markus Weidenfeller 25 Jahre
MGV „Mendelssohn-Bartholdy“ Montabaur: Christoph Kuhl 25 Jahre, verhindert Ludwig Metternich 70 Jahre und Heinz-Georg Philippi 60 Jahre
Gem. Chor Waldeslust Heilberscheid: Werner Becker und Ludwig Meuer jeweils 65 Jahre, Egon Reichwein 60 Jahre und Franz-Josef Gerharz 50 Jahre
Gemischter Chor „Freundschaft“ Elgendorf e.V.: verhindert Rainer Badenheim 25 Jahre
Chor der Kannenbäckerstadt Höhr-Grenzhausen e.V.: verhindert Erhard Meyer und Josef Daum jeweils 40 Jahre

Im voll besetzten Bürgerhaus in Alpenrod leitete der Gemischte Chor Frohsinn Hirtscheid mit dem Lied „Gratulationslied“ die zweite zentrale Ehrungsfeier der Sängergruppe Nord im Chorverband Westerwald ein. Der Vorsitzende der Sängergruppe, Lothar Riebel, eröffnete die Veranstaltung offiziell und begrüßte unter den Ehrengästen auch den Vorsitzenden des Chorverbandes Westerwald, Alfred Labonte, den Ehrenamtsbeauftragten Hermann-Josef Steinebach sowie zahlreiche Vorstandsmitglieder der Sängergruppe Nord. Alfred Labonte stellte in seiner Laudatio die Jubilarinnen und Jubilare besonders heraus. Er merkte an, dass sie durch den Spaß am Singen und die große Treue zu ihren Vereinen die noch vergleichsweise gut funktionierende Chorlandschaft im Westerwald bereichern. Aber auch auf die Nachwuchsprobleme, mit denen viele Chöre im Westerwald zu kämpfen haben, ging er besonders ein. Aus diesem Grund hat sich die Sängergruppe Nord entschlossen, in einem Workshop die Probleme anzusprechen und eventuelle Lösungsansätze zu erarbeiten. Alfred Labonte, Vorsitzender des Chorverbandes Westerwald, forderte die anwesenden Vereinsvertreter auf, sich zu diesem Workshop anzumelden und auch die Bereitschaft mitzubringen, in den Chören neue Wege zu gehen.
In den Ehrungsfeierlichkeiten wurden 58 Sängerinnen und Sänger für ihre langjährige Sangestätigkeit geehrt. Die Jubilare wurden nach Vereinen aufgerufen und von „ihren“ Vorstandsmitgliedern vorgestellt und ihre besonderen Verdienste herausgehoben. Zwischen den Ehrungen erfreute der Gemischte Chor Frohsinn Hirtscheid die Zuhörer mit den Liedbeiträgen „Ich wollte nie erwachsen sein“ von Peter Maffay, „Solang' man Träume noch leben kann“ von der Münchener Freiheit sowie „Ach, ich hab in meinem Herzen“ aus der Oper „Schwarzer Peter“. Vorsitzender des Chorverbandes Alfred Labonte, Vorsitzender des Sängergruppe Lothar Riebel und der Ehrungsbeauftragte des Chorverbandes Hermann-Josef Steinebach freuten sich, zahlreiche Sängerinnen und Sänger für ihre jahrelange Treue zu Ihren Chören ehren zu dürfen – 1 für 10 Jahre, 8 für 25 Jahre, 11 für 40 Jahre, 8 für 50 Jahre, 14 für 60 Jahre, 14 für 65 Jahre und 2 gar für 70 Jahre aktives Singen.

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Mit dem Lied „Carpe diem“ eröffnete die Chorgemeinschaft Wahlrod die zentrale Ehrungsfeier der Sängergruppe Nord im Chorverband Westerwald. 43 Sängerinnen und Sänger wurden für ihre langjährige aktive Mitgliedschaft geehrt.

Großen Anklang fand die zentrale Ehrungsfeier der Sängergruppe Nord in Wahlrod.

Als Gäste begrüßte der Vorsitzende der Sängergruppe, Lothar Riebel, im Wahlroder Gemeindehaus unter anderem den Beigeordneten der Verbandsgemeinde Hachenburg, Helmut Kempf, den Ehrenvorsitzenden des Kreis-Chorverbandes Oberwesterwald, Ottmar Held, den Ehrenchorleiter des Kreis-Chorverbandes Oberwesterwald, Franz-Josef Kexel, den Vorsitzenden des Kreis-Chorverbandes Oberwesterwald, Dieter Orthey sowie vom gastgebenden Verein die Vorsitzende Kerstin Hüsch und Chorleiter Helmut Velten. Außerdem begrüßte Riebel den Ehrenamtsbeauftragten des Chorverbands Westerwald, Hermann-Josef Steinebach und die anwesenden Vorstandsmitglieder der Sängergruppe Nord.

Anschließend brachte die Chorgemeinschaft Wahlrod das Lied „Lord, I Want to Be a Christian“ in einem Satz von Helmut Velten zu Gehör. Rüdiger Herling ging in seiner Laudatio besonders auf die Nachwuchsprobleme ein, mit denen viele Chöre im Westerwald zu kämpfen haben. Viele Vereine versuchen, das Problem durch eine Fusion mit einem Nachbarverein aufzuhalten, oder wandeln einen Männerchor in einen gemischten Chor um. Auch die Gründung eines Kinderchors oder eines Projektchors kann zur Lösung des Nachwuchsproblems beitragen. Der Chorverband Westerwald hat sich ebenfalls dieses Themas angenommen und bietet entsprechende Workshops an.

Nach Herlings Laudatio wurden 43 Sängerinnen und Sänger für ihre langjährige aktive Mitgliedschaft geehrt. Wie bereits im Vorjahr rief man die Jubilare nach Vereinen getrennt auf, und Vertreter der betreffenden Vereine stellten die Jubilare vor. Bei dieser Gelegenheit kamen einige interessante und lustige Anekdoten aus den Vereinen zur Sprache. Nach den Ehrungen erfreute die Chorgemeinschaft Wahlrod die Zuhörer mit den Liedbeiträgen „Die Rose“, „Weit, weit weg“ und „Aber dich gibt’s nur einmal für mich“. Mit einem gemütlichen Beisammensein klang der Ehrungstag aus. 

In dem voll besetzen Gemeindehaus in Wahlrod eröffnet die Chorgemeinschaft Wahlrod mit dem Lied „Liebe das Leben – Carpe Diem“ die erste zentrale Ehrungsfeier der Sängergruppe Nord im Chorverband Westerwald.

In seiner Begrüßung erläuterte der Vorsitzende der Sängergruppe Lothar Riebel zunächst den Jubilaren die Entstehung der Sängergruppe Nord und stellte den neuen Vorstand vor. Als Gäste konnte der Vorsitzende den 1. Beigeordneten der Gemeinde Wahlrod, Herrn Martin Bauer, den Beigeordneten der Verbandsgemeinde Hachenburg, Herrn Helmut Kempf, den Ehrenvorsitzenden des Kreis-Chorverbandes Oberwesterwald, Herrn Ottmar Held, sowie die Vorsitzende des gastgebenden Vereins, Frau Kerstin Hüsch und den Chorleiter Herrn Musikdirektor Helmut Velten begrüßen. Der Ehrenamtsbeauftragte des Chorverbandes Westerwald, Herr Hermann-Josef Steinebach, ging in seiner Laudatio auf die Bedeutung der Vereine im Gemeindeleben ein und stellte fest, dass die Jubilarinnen und Jubilare mit ihrer Treue zum Verein die Kulturlandschaft im Westerwald bereichern. Nach dieser Laudatio wurden 63 Sängerinnen und Sänger für ihre langjährige Sangestätigkeit geehrt. Zwischen den Ehrungen erfreute die Chorgemeinschaft Wahlrod die Zuhörer mit den Liedbeiträgen „Lord I Want to be a Christian“ im Satz von Helmut Velten, „Vater unser (Hanne Haller)“ von Karl Heinz Jäger, „Die Rose“ von Wolfgang Topf sowie „Still ruht der See“ von Bernhard Riffel und „Weit, weit weg“ von Lorenz Maierhofer. Mit dem anschließenden gemütlichen Beisammensein bei Kaffee und Kuchen klang der Ehrungstag harmonisch aus.

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