Beim sakralen Chorwettbewerb im hessischen Freigericht - Bernbach (Main-Kinzigkreis) konnte der Männerchor Berod einmal mehr unter Beweis stellen, dass er zurecht zu den besten Chören in unserer Region gezählt werden muss.
In der „großen Männerchorklasse“ (ab 40 Sänger) gewann der Beroder Chor ein Golddiplom, konnte sich gegen seinen Mitkonkurrenten in dieser Klasse, „Liederkranz 1905 e.V. Neudorf“, behaupten und so den 1.Platz belegen.
Der jüngste Beroder Sänger, Jonas Ehl, nimmt bei der Preisverleihung stolz das Golddiplom in Empfang.
Mit ihrem Programm „Ave Maria“ (Josef Gabriel Rheinberger), „Lux aurumque“ (Eric Whitacre) und „Abschied“ (Matthieu Neumann) überzeugten die 46 Sänger unter ihrem Dirigenten Mario Siry die Fachjury in der St. Bartholomäuskirche in Bernbach. Hier und in der St. Markus Kirche des Nachbarortes Altenmittlau stellten sich die rund 35 teilnehmenden Chöre aus Rheinland-Pfalz, Hessen und Bayern einer jeweils zweiköpfigen Fachjury. Der Vortrag des Beroder Männerchores erhielt von den Juroren Prof. Andrè Schmidt (Weimar) und Willi Becker (Bad Ems) die Punktzahl 23,13, was mit einem Golddiplom (22,0 – 25,0 Pkt.) honoriert wurde. Vor allem das achtstimmige „Lux aurumque“ und das romantische Chorwerk „Abschied“ überzeugten die Wertungsrichter in höchstem Maße. Die Homogenität des Chores, das charakteristische Klangbild des „Liederkranz“ und nicht zuletzt der sehr emotionale Gesamtvortrag waren die an diesem Tag entscheidenden Parameter, die den Abstand zum Mitbewerber aus Neudorf (Baden), der mit 21,67 Pkt. ein Silberdiplom erreichte, doch recht deutlich werden ließen.
Maßgeblich verantwortlich für den Erfolg des Beroder Männerchores war einmal mehr dessen Dirigent Mario Siry. Mit Engagement und beharrlicher Probenarbeit gelingt es ihm „seine Männer“ für die einzelnen Chorwerke zu sensibilisieren und dabei auf wichtige Details der Partituren hinzuweisen. Nur so konnte und kann der Chor die Leistung abrufen, die nun mal bei einem Wettstreit über „Sieg oder Niederlage“ entscheidet. Für die teilnehmenden Sänger selbst hat der Auftritt in Bernbach wieder einmal deutlich gezeigt, dass die „Götter vor jeden Erfolg den Schweiß gesetzt haben“.