Helmut Velten feiert 50jähriges Chorleiterjubiläum
Für Helmut Velten aus Wahlrod ist Musik und Gesang ein wichtiger Baustein seines Lebens. Seit 50 Jahren engagiert sich der 72-Jährige als ehrenamtlicher Chorleiter. In dieser langen Zeit hat er dazu beigetragen, dass die Chöre in Rheinland-Pfalz sich etablieren und weiter entwickel. Im September wird Helmut Veltens beispielhafte Leistung mit einem Jubiläumskonzert in der Kirche in Wahlrod gefeiert.Bereits als Zehnjähriger begann er, Klavierunterricht zu nehmen, später kam dann noch Orgelunterricht dazu. Er lernte, Althorn zu spielen und war insgesamt 20 Jahre lang, von 1959 bis 1979, aktiv im Bläserchor Wahlrod. Nach einem Ausbildungs- und einem Fortbildungskurs für Organisten beim Amt für Kirchenmusik in Frankfurt war Helmut Velten von 1967 bis 1987 Organist der Kirchengemeinde Wahlrod.
Von allen Instrumenten hat es besonders das natürlichste, die menschliche Stimme, Helmut Velten angetan. Er habe immer schon ein gutes Gehör für den Gesang gehabt, berichtet er. „Als Kind habe ich mir bereits Chorgesang im Radio angehört. Hätte ich damals die Wahl gehabt, wäre ich wohl Musiklehrer geworden.“ Mit 22 Jahren, 1968, übernahm Helmut Velten die Leitung seines ersten Chores, dem Gemischten Chor Berod. Auf Chorleiterseminaren bildete er sich stetig weiter, studierte von 1981 bis 1983 an der Johannes-Gutenberg-Universität in Mainz Musik und legte dort 1983 das staatliche Chorleiterexamen ab, 1986 wurde Velten zum Musikdirektor vom Fachverband Deutscher Berufschorleiter ernannt. In den 50 Jahren leitete Velten außerdem den Gemischten Chor Borod, die Männergesangvereine Marzhausen, Höchstenbach, Schöneberg, Gieleroth, Stadt Hachenburg, Mudenbach und Oberelbert - und das alles ehrenamtlich, neben seinem hauptamtlichen Beruf als Finanzbeamter. Auch beim Frauenchor Wahlrod sowie dem MGV Wahlrod übernahm er das Dirigat, die vor rund zwölf Jahren zur Chorgemeinschaft Wahlrod verschmolzen sind. 1991 erfüllte er sich einen Traum mit der Gründung des Vokalensembles Velten, in dem der Wäller Musiker die stärksten Solostimmen der Region vereinte. Mittlerweile leitet Helmut Velten noch die Chorgemeinschaft Wahlrod und den MGV Liederkranz Oberelbert. Mit seinen Chören errang er diverse Titel und Auszeichnungen wie Leistungschor, Konzertchor, Meisterchor und das Gold-Diplom beim Volkslieder-Leistungssingen.
Ein wichtiger Baustein in seinem Leben ist die ehrenamtliche Tätigkeit im Chorverband Rheinland-Pfalz - ihm liegt bersonders die Aus- und Weiterbildung von Chorleitern am Herzen. Er animiert Chorleiter, sich weiterzubilden und die vielen Weiterbildungsangebote des Chorverbandes Rheinland-Pfalz teilzunehmen und auch an den jährlichen Chorleiterjahrestagungen teilzunehmen, bei denen immer wieder neue Aspekte des Chorsingens dargestellt werden. „Es ist wichtig, die Tradition des Chorgesangs hochzuhalten“, betont Helmut Velten. „Stirbt diese Tradition aus, geht ein großes Stück Heimat verloren. Das Chorsingen muss jedoch auch den Wandel des Zeitgeistes berücksichtigen". Im Chorverband Rheinland-Pfalz nimmt er seit Jahren die Funktion des stellvertreteneden Verbandschorleiters wahr.
Feiern wird Helmut Velten sein Jubiläum „50 Jahre Chorleiter“ am 22. September in der Kirche in Wahlrod. Die beiden Chöre Chorgemeinschaft Wahlrod und der MGV Liederkranz Oberelbert, die Velten noch leitet, präsentieren ein Jubiläumskonzert mit buntem Programm zu Ehren ihres Musikdirektors.
Leitbild des CV Rlp
Region I: Chorsymposium am 03.03.2018 im Musikgymnasium Montabaur
Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,
Liebe Sängerinnen, liebe Sänger!
HERZLICH WILLKOMMEN
Zum Chorsymposium der Region I des Chorverbandes Rheinland-Pfalz, das am 03. März 2018 im Landesmusikgymnasium stattfinden wird, dürfen wir ganz herzlich einladen.
Mit dieser Veranstaltung wollen wir interessierten ChorleiterInnen und SängerInnen die Möglichkeit bieten, mit überregional bekannten Dozenten einen ganzen Tag lang zu arbeiten. Drei namhafte Dozenten, die wir ganz herzlich im Westerwald begrüßen dürfen, werden im Bereich Kinderchor und Moderner Chorliteratur Workshops durchführen und ihre umfassenden Kenntnisse an die WorkshopteilnehmerInnen vermitteln.
Diese chorische Veranstaltung wird so aufgebaut sein, dass jede/r TeilnehmerIn an mind. zwei Workshops teilnehmen kann (vormittags/nachmittags) und somit die Möglichkeit bieten, in den Genuss verschiedener Dozenten zu kommen.
Abgerundet wird das Symposium durch einen Workshop zum Notensatzprogramm Finale, eine große Hilfestellung für ChorleiterInnen bei der Erstellung von eigenen Chorsätzen.
Wir wünschen der Veranstaltung eine gute Resonanz und freuen uns auf Ihre/Eure Teilnahme.
Mit freundlichen Grüßen
Raimund Schäfer Mario Siry
Vorsitzender Region I Chorleiter Region I
In Anlehnung an das erfolgreiche Symposium des CV Rheinland-Pfalz, das im Januar 2016 in Kooperation mit dem Fachverband Deutscher Berufschorleiter im Landesmusikgymnasium Rheinland-Pfalz in Montabaur durchgeführt, und
bei dem 17 Workshops, Reading Session, Noten und Ideenbörsen angeboten wurden, bietet die Region I des CV Rheinland-Pfalz am 03. März 2018 ein Symposium als Tagesveranstaltung an.
Wann: 03. März 2018, 09:00 – 17:00 Uhr.
Wo: Landesmusikgymnasium Rheinland-Pfalz, Montabaur.
Wer: engagierte ChorsängerInnen, Chorleiter
Teilnahmegebühr: 20,00 Euro (incl. Getränke und Mittagessen)
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Fragen / Informationen / Anmeldungen:
Mario Siry, Vor der Kreuzwiese 14, 56412 Großholbach, Tel. 02602-9994574, Fax: 03212-1129730, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Raimund Schäfer, Bergstraße 11a, 56412 Ruppach-Goldhausen, Tel. 02602/8602, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Programmpunkte:
Peter Schindler, Berlin - WS Kinderchor
Prof. Dr. Bernhard Hofmann, München - WS Pop im Chor
Matthias Becker, Ober-Mörlen è WS Pop und Jazz im Chor
Workshop zum Notensatzprogramm Finale
Peter Schindler, Berlin - Workshop „Kinderchor“
Als Komponist, Pianist und Organist spielt und schreibt er Musik für Ballett und Schauspiel, für Film und Hörspiel, Instrumental- und Chormusik für verschiedene Besetzungen, Chansons sowie sakrale Werke - Aus seiner Herzenssache Musik für Kinder und Jugendliche sind mittlerweile Hunderte von Kinderhits mit Witz entstanden.
Prof. Dr. Bernhard Hofmann, München - Workshop „Timing & Sound im Popchor
Popmusik lebt auch im Chor vom präzisen Umgang mit Rhythmus und Klang. Timing und Sound als effektvolle Stilmittel wahrzunehmen und bewusst zu gestalten, ist Ziel des Workshops. Bernhard Hofmann istseit 1997 Professor für Musikpädagogik an der Universität Regensburg, seit 2011 an der Universität Augsburg. Gründungsmitglied des Vokalensembles „Die Singphoniker“. Seit 1980 zahlreiche Arrangements mit Schwerpunkt Chor / Vokalensemble, u.a. für „Die Singphoniker“, „Singer Pur“, „Voices in Time“, etwa 100 Arrangements auf Tonträgern publiziert bzw. in Sammelbänden oder Einzelausgaben gedruckt. Zuletzt erschienen: Zusammen mit Ch. Schmidt (2017, Hg): Georg Kreisler: Lieder und Chansons für Männerchor. Mainz: Schott.
Matthias Becker – Ober-Mörlen - Workshop „Pop und Jazz im Chor“
Matthias Becker studierte Schulmusik, Dirigieren bei Helmut Rilling, sowie Musikwissenschaft. 1981-92 Lehrtätigkeit an mehreren Universitäten und Musikhochschulen in Deutschland und europäischen Ausland. Inzwischen freiberuflicher Dirigent, Arrangeur, Juror und Berater bei nationalen und internationalen Chorwettbewerben. Mitglied im Chorbeirat des Deutschen Musikrates. Er ist 1. Preisträger beim Bundeswettbewerb Gesang in der Sparte Jazz. Dozent bei Chorleiterfortbildungen, Gastdirigent / vocal coach national und international namhafter Chöre / Ensembles sowie Herausgeber mehrerer Chorreihen bei diversen Verlagen.
Der Workshop wird umfassen: Stilspezifische Warm-Ups für Jazz und Popchöre, Praktische Gehörbildung im Pop- / Jazzchor, Kennenlernen und Erarbeiten von Ausschnitten Jazz- und Popchorliteratur aus verschiedenen Stilbereichen und deren spezifische Stilelemente: Swing, Pop, Rock, Rubato Ballade, Circle Songs.
Workshop zum Notensatzrogramm Finale
Finale ist das leistungsfähigste Werkzeug, um musikalische Visionen und Ideen in lebendige Musik zu verwandeln. In einer intuitiven Benutzeroberfläche verfügt man über grenzenlose Funktionen und Möglichkeiten bei der musikalischen Arbeit. Ob man ein einfaches Lied notiert, ein Arbeitsblatt für die Chöre entwirft oder komponiert – Finale wird dabei helfen, die musikalischen Ideen festzuhalten, Ausdrucke von Partituren und Einzelstimmen individuell für jeden Chor zu erstellen, Probe CDs oder MP3 Files zu erstellen, etc.
Die Präsentation übernimmt Martin Jankovsky – er absolvierte 2006 sein Studium in der Kapellmeisterklasse von Prof. Lutz Herbig, das er im Rahmen seines Militärmusikdienstes als Musikoffizier der Bundeswehr im Jahr 2001 aufgenommen hatte. Seitdem leitete er zunächst als stellvertretender Chef, später auch 1. Chef verschiedene Musikkorps der Bundeswehr. Im Rahmen seiner Tätigkeit arbeitet er seit vielen Jahren mit Finale und steht auch in der deutschen Finale-Hotline mit Rat und Tat zur Seite.
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Nov. 2017 - Landeschorwettbewerb in Ingelheim
Landeschorwettbewerb 2017 des Landes Rheinland-Pfalz in Ingelheim
Überzeugende Leistung der Westerwälder Chöre
Ein Chorwettbewerb ist wie ein Wettkampf“, meinte der Präsident vom Landesmusikrat (LMR) Rheinland-Pfalz, bevor er die Wertungen der einzelnen Chöre verlas, die der fünfköpfigen Fachjury gestellt hatten. Ziel war das Erreichen einer Urkunde mit dem Vermerk „mit sehr gutem Erfolg teilgenommen“ und mindestens 21 von 25 möglichen Punkten. Denn das bedeutete als Kategoire-Sieger ein „Ja“ für die Teilnahme am Bundeswettbewerb im Mai 2018 in Freiburg.
An zwei Tagen hatten sich insgesamt 14 Chöre aus ganz Rheinland-Pfalz den hohen Anforderungen gestellt. Jeder Chor hatte ein 20minütigen Programm vorzustellen, bestehend aus deinem Pflichtwerk, einem polyphonen Werk aus der Renaissance oder Barock, einem Werk aus der Romantik, einem Werk des 20. oder 21. Jahrhunderts und einem deutschsprachigen Strophenlied, von dem mind. eine Strophe einstimmig gesungen werden musste. Dabei wurden technische und künstlerische Ausführung in Augenschein genommen, d.h. wir die Intonation gehalten, stimmt die Rhythmik und Phrasierung von Pianissimo bis Fortissimo, wie ist die Aussprache? Dazu kommt die künstlerische Ausführung bis hin zum homogenen Chorklang, dem Zusammenspiel von Chor und Chorleitung und der Ausstrahlung des Chores.
Die akustischen Rahmenbedingungen in der nagelneuen kING-Halle in Ingelheim waren alles andere als einfach und erforderten von den Chören allerhöchste Konzentration. „Sie haben einige Minuten Zeit, sich an den Raum zu gewöhnen, bitte geben Sie ein Zeichen, wenn Sie soweit sind“, lud Raimund Wippermann alle Chorleiter zu einem Einstimmen des Chores ein, damit sich Sänger an die Bühne und den Raum überhaupt gewöhnen konnten.
Dann hatte jeder Chor 20 Minuten Zeit, sein Programm zu präsentieren. Erst nach Abschluss der 20minütigen Präsentation hatte das zahlreiche Publikum die Möglichkeit, die Leistung des Chores zu honorieren und mit entsprechendem Beifall zu belohnen.
Unter den 14 teilnehmenden Chören befanden sich auch drei Chöre aus dem Westerwald, die einmal mehr deutlich machten, welch hohes Niveau der Chorgesang in der heimischen Region hat. In der Kategorie „Frauenchöre“ präsentierten sich die „Singsations Westerwald“, die in Vertretung von Jessica Burggraf von Karl-Wilhelm Dünnes geleitet wurden und mit dem besten Gesamtergebnis und der Bewertung „mit sehr guten Erfolg“ teilgenommen, das Ticket zum Bundeschorwettbewerb in Freiburg lösten. In der Kategorie „Jugendchöre gemischte Stimmen“ zeigte der Kammerchor „Art of the voice“ von Landesmusikgymnasium Montabaur unter der Leitung von Martin Ramroth seine besondere Qualität und qualifiziert sich mit der Bewertung „mit sehr guten Erfolg“ teilgenommen auch für Freiburg. In der Kategorie „Männerchöre ab 32 Mitwirkende“ zeigte der MGV Liederkranz Berod unter der Leitung von Mario Siry, dass er als Laien- und Dorfchor mit den Besten mithalten kann und überzeugte mit einer souveränen Leistung und ebenfalls der Bewertung „mit sehr guten Erfolg“ – für diese Leistung wurde dem Chor die Option zur Weiterleitung zum Deutschen Chorwettbewerb nach Freiburg ausgesprochen und der Chor ist guter Hoffnung, zusammen mit den beiden weiteren Ensembles aus dem Westerwald sich im nächsten Jahr auf Bundesebene präsentieren zu können.
Insgesamt qualifizierten sich von den 14 teilnehmenden Chören für den Bundeschorwettbewerb 2018: RheinMainEnsemble (CL Jonathan Hofmann), Singsations Westerwald (CL Jessica Burggraf, Männerchor Liedertafel (CL Jürgen Faßbender), Kammerchor „Art of the voice“ (CL Martin Ramroth), Kinderchor der Chorakademie Kastellaun (CL Volker Klein), vocalis Gesangsenemble (CL Michael H. Kuhn) und der MGV Liederkranz Berod erreichte die ,Option zur Weiterleitung“ (CL Mario Siry).