201805 - Singsations Westerwald beim Deutschen Chorwettbewerb in Freiburg
Mit dem Prädikat „Mit gutem Erfolg teilgenommen“ kehrten die jungen Frauen von „Singsations Westerwald“ am Wochenende nach Christi Himmelfahrt vom Deutschen Chorwettbewerb aus Freiburg zurück. Damit haben sie sich ihren großen Traum erfüllt, einmal am Deutschen Chorwettbewerb teilzunehmen.
Bevor sich die 30 Frauen im Alter von 19 bis 33 Jahren der Jury in Freiburg stellen konnten, mussten sie sich erst durch einen Sieg beim Landeschorwettbewerb Rheinland-Pfalz qualifizieren. Letztendlich lag ein halbes Jahr zwischen den beiden Wettbewerben, welches zum Arbeiten an Feinheiten wie Dynamik, Intonation und Ausstrahlung genutzt wurde.
Insgesamt wurde Rheinland-Pfalz von 6 Chören beim Deutschen Chorwettbewerb vertreten: „RheinMainEnsemble“, „Liedertafel“, „Kammerchor Art of the Voice“, „Kinderchor der Chorakademie Kastellaun“, „vocalis Gesangsensemble“ und „Singsations Westerwald“. In der Kategorie „B Frauenchöre“ sangen die Westerwälderinnen gegen 9 weitere Frauenchöre aus ganz Deutschland. Die Konkurrenz war stark, doch die Singsations haben ihr bestes Wettbewerbsprogramm gesungen und sind überaus zufrieden mit ihrer Leistung. Vor Erleichterung und voller Stolz flossen direkt nach dem Auftritt die Tränen sowohl bei der Dirigentin Jessica Burggraf als auch bei den Sängerinnen und den mitgereisten Fans.
Zusätzlich zum Wertungssingen fanden während des Aufenthalts in Freiburg mehrere kleine spontane Konzerteinlagen der Chöre an öffentlichen Orten wie z.B. vor dem Theater, in einem Altersheim oder in der Straßenbahn statt.
„Singsations Westerwald“ präsentierte bei dem Wertungssingen des Deutschen Chorwettbewerbs folgende Lieder: „Tota pulchra es“ von Maurice Duruflé, „Il est bel et bon“ von Pierre Passereau und John Leavitt, das Volkslied „Nun ruhen alle Wälder“ im Satz von Ludwig Böhme, „Der Brief“ von Einojuhani Rautavaara, „Vier Lieder aus dem Jungbrunnen“ von Johannes Brahms und das Spiritual „I’m Gonna Sing Till the Spirit Moves in My Heart“ von Moses Hogan und Peter Eklund.
"Vocawäller" ersingen Golddiplom
Nach dem erfolgreichen Abschneiden beim Internationalen Chorwettbewerb 2015 in Prag, bei dem die Leistung des 2013 gegründeten Männerchorensembles „vocawäller“ mit Gold in der Einzelbewertung und dem Erringen des Kategoriesieges belohnt wurde, wollten sich die Männer auch 2018 wieder einer internationalen Jury stellen.
Entschieden hatten sich die „vocawäller“ für die Teilnahme am gefragten„ 15. Internationalen Chorwettbewerb“ (Concorso Corale Internazionale) in Riva del Garda.
25 Chöre aus 12 Ländern konkurrierten um die begehrten Bronze-,Silber- oder Gold-Diplome.
Bei diesem, wie auch bei anderen internationalen Chorwettbewerben, war festzustellen, dass Männerchöre nur noch selten zu einer Teilnahme bereit sind.
Zu den Spitzenchören zählten Universitätschöre, Chöre bekannter Musikschulen und Konservatorien, was schon eine herausragende Leistung erahnen lies.
Der musikalische Leiter der „vocawäller“, Dr. Jens Röth, hatte ein Wettbewerbsprogramm zusammengestellt, das den internationalen Anforderungen gerecht wurde und den westerwälder Sängern gesanglich einiges abverlangte.
Im Programm standen:
das in tscheschicher Sprache vorgetragene „Veno“ von B. Smetana, der doppelchörisch gestaltete Satz des Spirituals „My soul's been anchored in the Lord“ von M. Hogan und die Rockballade „Rock me Amadeus“.
Die fünfköpfige internationale Jury: Enrico Miaroma (Italien), Mia Makaroff (Finnland), Giancarlo Comar (Italien), Gyöngyösi Levente (Ungarn) und Robert Sund (Schweden) war von den Leistungen der „vocawäller“ überzeugt und bewertete die Beiträge so hoch, dass ein Golddiplom und der Kategoriesieg als Ergebnis feststand.
Angesichts der international hochrangigen Konkurrenz waren Sänger und ihr Chorleiter überaus zufrieden und glücklich.
201707 - Männerchor FROHE STUNDE Weroth holt Gold
Nach Prag (2007) und Barcelona (2011) hat sich der Männerchor aus Weroth erneut auf internationaler Ebene ein Golddiplom "ersungen". Mit 31 Sängern und ihrem Chorleiter Jens Röth gelingt der FROHEN STUNDE beim 10. Internationalen Johannes Brahms Chorfestival & Wettbewerb in Wernigerode erneut ein Vorstoß in die Goldregion der internationalen Chorszene. Fünf Juroren aus dem In- und Ausland hatten im Rahmen der Männerchorkategorie B 2 (Männerchöre ohne Pflichtstück) drei Liedvorträge der Westerwälder Sänger zu bewerten. Insgesamt 21,92 Punkte und ein Golddiplom der Stufe II waren am Samstagmorgen in Wernigerode der verdiente Lohn intensiver Probenarbeit, die bereits mit einem Silberdiplom in Lindenholzhausen am Himmelfahrtswochenende erste Früchte getragen hatte. Überglücklich lagen sich Sänger, Chorleiter und 13 mitgereiste Fans bei Bekanntgabe der Wertung in den Armen. Beeindruckend, dass es dem Chor aus der kleinen Westerwaldgemeinde erneut gelungen ist, nicht nur die direkte Konkurrenz zu überbieten und den Kategoriesieg für sich zu verbuchen, sondern punktemäßig auch Chöre zu übertrumpfen, die sich - wie das gesamte Teilnehmerfeld - aus allen Teilen der Welt rekrutierten.
In einem weiteren Wettbewerb um den sog. Grosspreis wurde schließlich aus acht Chören - darunter die FROHE STUNDE - der Stellenberg Girls Choir aus Südafrika als Gewinner des mit 2000 Euro dotierten Johannes-Brahms-Festivalpreises ermittelt. Die Bekanntgabe der Einzelwertungen, die Vergabe der Diplome und Preise vor dem Rathaus in Wernigerode und die sich anschließende Chorparty, bei der Völkerverständigung wirklich gelebt wurde, rundeten den sensationellen Wettbewerbserfolg der Sänger aus Weroth ab (weitere Infos unter www.frohe-stunde-weroth.de)
201708 - Kath. Kirchenchor „Cäcilia“ Dreikirchen - Auftritt am Deutschen Eck in Koblenz
Es war für den Kirchenchor eine große Freude, als vor Monaten die Einladung des „Konzertorchester Koblenz“ – musikalische Leitung Christoph Engers aus Dreikirchen - bei diesem Auftritt am 13. August 2017 mitzuwirken, an ihn herangetragen wurde. Flugs wurde wieder das Projekt „Der Sommerchor“ ins Leben gerufen und all die hiermit verbundenen Mühen gerne in Kauf genommen. Der Chor wollte außerdem zeigen, dass auch Stücke aus dem eigenen Repertoire durchaus hörenswert sind und erfreute das Publikum nach der Eröffnung durch das Konzertorchester – großartig die Suite „How to train your dragon“ (Drachenzähmen leicht gemacht) - mit den Stücken „Wir lieben sehr im Herzen“ aus der Zeit der Renaissance, „Cantate Domino“ (Adiemus), „Your raise me up“ und – was sonst an einem solchen Tag und an diesem Ort – „What a wonderful world“. In der darauf folgenden Suite des Konzertorchesters „The Lion King“ (König der Löwen) konnte man sie alle hören: Simba, Timo, Pumba und die frechen Hyänen, kurz: hier spitzten sogar die Kinder die Ohren.
Endlich konnte Chorleiter Wolfgang Tüncher den „Sommerchor“ in seinen Kirchenchor einreihen. Zusammen mit dem Orchester erscholl aus nunmehr achtzig Kehlen „Gabriellas Song“ aus dem preisgekrönten schwedischen Film „Wie im Himmel“. Dieses zu Herzen gehende Lied ist eine klare Aufforderung, das kurze Leben in die eigene Hand zu nehmen und mit Liebe zu gestalten. Dann flogen dem Publikum notenmäßig die Kugeln um die Ohren. „Moment of Morricone“, eine Folge von Stücken aus „Spiel mir das Lied vom Tod“ und „Zwei glorreiche Halunken“ begann mit einem Knalleffekt des Orchesters, die Sängerinnen und Sänger konnten ihre Stimmen voll aussingen und mussten bei „Cheyennes Thema“ sogar pfeifen. Beim Liebesthema – auch das gab’s im Wilden Westen – glänzte Yvonne Fritsch, Sopranistin im Kirchenchor, mit einem wundervollen Solo.
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MGV Liederkranz Berod stellt sich in Budapest dem Leistungsvergleich
In der Woche vor Ostern nahm der Beroder Liederkranz am 16. internationalen Chorwettbewerb in Budapest teil und kehrte mit durchweg positiven Eindrücken und einem silbernen Gesangsdiplom in den Westerwald zurück.
Per Bus bzw. Flugzeug waren der 37 Mann starke „Wettstreitchor“ und eine ganze Reihe weiblicher Begleiterinnen in die ungarische Metropole gereist, um sich im musikalischen Wettstreit mit anderen europäischen Chören zu messen.
Dass die Trauben bei solchen internationalen Leistungsvergleichen mittlerweile sehr hoch hängen, erfuhren die Beroder spätestens beim Blick in die Teilnehmerliste: Diesmal waren es genau 32 hochkarätige Ensembles, die um Bronze-, Silber- und Golddiplome wetteiferten. Als einziger Teilnehmer aus Deutschland und zugleich einziger Männerchor überhaupt stellten sich die Beroder Sänger unter der Leitung von Mario Siry dem Urteil der fünfköpfigen Fachjury.
Im zur Budapester Universität gehörenden Music Center kam es am Vortag des eigentlichen Wettbewerbes zu einer ersten Begegnung zwischen Chor und drei Jurymitgliedern. Die Organisatoren des Wettbewerbes bieten neuerdings den teilnehmenden Chören eine Art „Vorstellungsrunde“ an, um hier ihr Wettbewerbsprogramm zu präsentieren und anschließend einer kritischen Reflexion durch jeden einzelnen Juror zu unterziehen. Von dieser Möglichkeit machte der Liederkranz Berod dankend Gebrauch. Sowohl Dirigent als auch Sänger erhielten von den Kritikern wertvolle Anregungen in Punkto Intonation, Stimmenausgleich und Bühnenpräsentation. In den beiden darauffolgenden Proben versuchte Mario Siry noch den ein oder anderen Verbesserungsvorschlag aufzugreifen und ins Wettbewerbsprogramm einzubauen.
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