MGV Berod Überraschungssieger in der großen Männerchorklasse
1.Platz und Golddiplom beim Limburger Männerchorfestival
Das hätten sich die Sänger des MGV Berod und ihr umtriebiger Chorleiter Mario Siry in ihren kühnsten Träumen nicht erhofft: Punktgleich mit einem der ganz Großen in der deutschen Männerchorszene, nämlich der Harmonie Lindenholzhausen, den 1. Platz bei einem Chorwettbewerb zu belegen. Dieser Traum wurde jetzt beim 1.Limburger Männerchorfestival Wirklichkeit. In der dortigen Stadthalle fand nämlich das 1. Männerchor Festival statt, bei dem rund 30 Chöre aus dem ganzen Bundesgebiet um Punkte und Diplome in den Sparten „Volkslieder- und Chorwettbewerb“ kämpften. Ausrichter dieses wohl einmaligen Männerchorwettbewerbes war der ebenfalls weithin bekannte Chor „Cäcilia“ Lindenholzhausen.
Gut vorbereitet, aber eigentlich –ob der starken Konkurrenz- ohne größere Ambitionen, fuhren die Beroder Sänger in die Domstadt, um sich im Feld „Große Männerchöre ab 35 Sänger“ möglichst achtbar zu schlagen. Die Konkurrenz war nämlich allein schon zahlenmäßig dem MGV Berod, der an diesem Tag mit 42 Aktiven auftrat, bei weitem überlegen. So startete die „Harmonie“ Lindenholzhausen mit rund 80 Sängern und auch die übrigen Mitbewerber aus dem Saarland (Saarknappenchor), aus Nordrhein-Westfalen (Sangeslust Hünsborn) sowie ein weiterer hessischer Chor aus Somborn brachten allesamt mehr Sänger auf die Bühne. Doch Berod behauptete sich in diesem erlesenen Quintett hervorragend: Für seinen Vortragsblock erhielt der MGV „Liederkranz“ die Gesamtnote 22,7 und wurde mit der renommierten „Harmonie“ Lindenholzhausen punktgleich zum Sieger in der großen Männerchorklasse gekürt – wahrhaftig eine kleine Sensation!
Für diese Bewertung zuständig war eine anerkannte Fachjury, die das Genre Männerchor bestens einzuschätzen und zu beurteilen vermag: Jürgen Faßbender und Jan Schumacher aus Limburg, Michael Blume aus Siegen und Dion Ritten aus Kerkrade in den Niederlanden.
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MGV Berod präsentierte sich beim deutschen Chorfest in Stuttgart
Als einer von rund 400 Chören präsentierte sich der Männerchor „Liederkranz“ Berod beim Ende Mai stattfinden Deutschen Chorfest , das unter dem Motto „Stuttgart ist ganz Chor!“ in der Baden-Württembergischen Metropole stattfand.
Auf der Open-Air-Bühne am Schlossplatz verstärkten die 36 Aktiven, ganz vorne in der ersten Reihe, den Part der Männerchöre beim Gemeinschaftskonzert „Wir sind Rheinland-Pfalz“ mit rund 2 000 Sängerinnen und Sängern, bei dem sich unser Bundesland als Land der Burgen, des Weines und des Gesangs einem großen Publikum – auch medienwirksam mit aufgespannten orangefarbenen Regenschirmen inszeniert - zeigte. Die Bühnenshow des Chorverbandes wurde nämlich vom SWR aufgezeichnet und im Abendprogramm ausgestrahlt.
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Juni 2015 - Gleich zwei Mal Gold für Beroder Männerchor
MGV „Liederkranz“ siegt bei nationalen Chorwettbewerben
Doppelten Grund zur Freude haben die rund 40 Sänger und ihr Chorleiter Mario Siry, denn bei 2 Wettbewerben im Abstand von nur 14 Tagen ging der Beroder Chor jeweils als Sieger „vom Platz“.
Beim Sakralen Chorwettbewerb in Unterschönmattenwag (südlicher Odenwald) errang der Chor ein Golddiplom in der Klasse M2 (35 – 49 Stimmen) und wurde gleichzeitig Sieger in dieser Klasse. Im badischen Graben-Neudorf siegten die Beroder ebenfalls in ihrer Klasse (M2A: 40 – 49 Stimmen), erhielten für ihre Leistung ein Golddiplom und wurden zudem noch mit der Tageshöchstwertung (Sonderklasse ausgenommen) des gesamten Wettbewerbes bedacht.
„Ja, wir haben den (Gold)Pokal!“ – Jubel bei der Preisverleihung in Graben-Neudorf
In einer intensiven, etwa halbjährigen Probephase hatten sich die Sänger unter ihrem Chorleiter Mario Siry auf die beiden Leistungssingen speziell vorbereitet. Siry`s Ziel war es nämlich, gleich zwei Neueinstudierungen im Wettbewerbsprogramm zu präsentieren: Das aus der Feder des zeitgenössischen norwegischen Komponisten Ola Gjeilo stammende „Ubi Caritas“ ist ein höchst anspruchsvolles Chorwerk, das mit gregorianischen Choralelementen durchsetzt ist und zudem schwierige Harmoniewechsel in sich birgt, die vom Chorsänger neben stimmlicher Präsenz vor allem ein gutes Gehör abverlangen. Als zweites geistliches Stück wählte Siry das bekannte „Rheinberger - Ave Maria“ aus der Hochromantik für den Beroder Chor aus. Für den Sakralen Wettbewerb kam als drittes Chorwerk noch „Abschied“ von Matthieu Neumann, ebenfalls einem bekannten Vertreter der Romantik, hinzu.
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Juni 2015 - Singsations und Choryfeen holen Gold
Wettbewerb Jessica Burggraf triumphiert mit Chören aus Staudt und Wallmerod – Auszeichnungen für Dirigentin
Das Rezept klingt simpel. „Ich habe meinen Chören mit auf den Weg gegeben, sie sollen so sein, als ob wir nur für uns singen“, sagt Jessica Burggraf. „Alles andere sollten sie einfach ausblenden.“ Die Formel der US-Amerikanerin, die in Staudt heimisch geworden ist und seitdem die Chorszene im südlichen Westerwald bereichert, ist voll aufgegangen. Beim Volksliederwettbewerb im Rahmen der Chortage des badischen Meisterchors Liederkranz Neudorf stellte sich Burggraf mit ihren beiden Frauenensembles, den Singsations Wallmerod und den Choryfeen Staudt, in zwei Konkurrenzen der Jury. Jeweils mit großem Erfolg.
Beide Chöre, sowohl die Singsations (Wettbewerb bis 39 Stimmen) als auch die Choryfeen (Wettbewerb ab 40 Stimmen) erreichten mit ihren Wertungen (23,83 beziehungsweise 23,58 Punkte) das Golddiplom. Zudem gab’s für die jungen Singsations den Tagessieg bei den Frauenchören und für Jessica Burggraf obendrein den Dirigentenpreis in beiden Gruppen. Mehr geht nicht. „Wenn man zu einem Wettbewerb fährt, weiß man nie, was genau man erwarten kann“, sagt Burggraf. „Direkt nach unseren Auftritten waren alle zufrieden. Alle hatten ihr Bestes gegeben.“ Darauf, so die Dirigentin, komme es an. „Es wird immer irgendwo Chöre geben, die besser sind. Aber man muss in diesen zehn, zwölf Minuten alles zeigen, was man in diesem Moment zeigen kann.“ Das sei in Neudorf bei beiden Frauenchören der Fall gewesen, darum sei sie so zufrieden.
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Juli 2014 - MGV Liederkranz holt Gold bei Sangeswettstreit
Gesang Höchste Anerkennung für Obererbacher Chor
Mit einem Diplom in Gold wurden die Männer vom MGV Liederkranz Obererbach am vergangenen Samstag für ihre Leistung beim Volksliederwettbewerb in der hessischen Gemeinde Freigericht bei Hanau belohnt. Mit 22,17 Punkten bescheinigten die Wertungsrichter Willi Becker aus Bad Ems und Prof. André Schmidt aus Weimar den 18 Sängern und ihrem Chorleiter Tristan Meister eine Teilnahme „mit besonderem Erfolg“. Ein solches Ergebnis ist in der jüngeren Vergangenheit noch nicht erreicht worden und stellt somit ein Novum in der Historie des Vereins dar. Entsprechend groß war der Jubel der Akteure, als die Ergebnisse der Bewertungen verlesen wurden. Mit deutlichem Abstand zu den Mitbewerbern belegte der Liederkranz als zahlenmäßig kleinster Chor der Veranstaltung Platz 1 in seiner Klasse. Keinem weiteren Chor wurde eine ähnlich hohe Anerkennung bescheinigt, mit einer Ausnahme. Im Bemühen um den Tagesbestpreis mussten die Obererbacher nur dem mit 49 Sängern angetretenen MGV Birkefehl knapp den Vortritt lassen. Mit „Entschuldigung“ von Friedrich Silcher hatte der Chor sein Programm gestartet. Danach folgten „Der entführte Hirt“ von Antonin Dvorák und „Bushes and Briars“ von Ralph Vaughan Williams. Allein die Liedauswahl hatte im Vorfeld bei Gesprächen unter Dirigenten für Verwunderung gesorgt. Doch der Chorleiter war sich seiner Entscheidung sicher. Und der Erfolg gab ihm recht. Tonrein und sauber artikuliert kamen die Vorträge daher. Zarte Passagen wechselten entsprechend den Textinhalten mit kräftiger Darstellung. Voraussetzung für den erfolgreichen Auftritt war die intensive, akribische Vorbereitung des Chores durch das unablässige Einwirken von Tristan Meister, der bildhaft gesprochen Optimierungen im Mikrometerbereich vornahm und umsetzte. Persönlich belohnt wurde der Chorleiter, indem die Juroren ihm mit 22,83 Punkten den höchsten Dirigentenpreis aller 15 teilnehmenden Chöre zuerkannten. „Dieser Erfolg ist die richtige Einstimmung auf den 110. Vereinsgeburtstag. Ich bin mächtig stolz auf die Mannschaft“, schwärmte Ortsbürgermeister Reinhard Krämer, der selbst in den Reihen des Chores steht. Das intensive Feiern endete nach der knapp zweistündigen Busrückfahrt erst in Dernbach bei Montabaur, wo der Dirigent bei einer Veranstaltung der Sängerfamilie einen weiteren Auftritt zu leisten hatte. Noch einmal brandete Jubel auf, und die Freunde aus Dernbach sparten nicht mit Applaus.