- singen macht glücklich
- Chorsingen hält gesund
- Singen ist Balsam, ggf. in Auszügen
- Aktivbilder, Dieter Meyer hat da sicher auch was zu bieten
- Unsere beiden Imagekampagnen
- Schick mir Dein Mann (müsste der Vereinsbezug raus)
- Das tut mir gut, aus der „Für Sie“
- Gesund und vital durch singen
- ...
Singen im Chor als Quelle der Gesundheit und des Wohlergehens
Gute Argumente für das Singen:
- Wer singt, macht aktiv Musik – das ist der Anfang, Kultur nicht nur zu konsumieren. Wer singt gestaltet die Kultur mit.
- Singen im Chor hält Körper und Geist fit. Singen ist eine der Sportarten, die bis ins hohe Alter ausgeübt werden kann, und - bei uns singst du immer in der ersten Mannschaft.
- Wer im Chor singt bereitet anderen Freude – und der verdiente Beifall ist ein Lohn, den jeder gern empfängt.
- Wer in einem aktiven Chor singt, z.B. beim Männergesangverein Lehen, trifft andere aktive Sänger. Das schafft Freundschaften und überwindet Grenzen.
- Singen ist die eigentliche Muttersprache des Menschen. Singen ist zudem eine wunderbare Art, sich von Ängsten und Sorgen zu befreien oder seiner Freude Ausdruck zu verleihen.
- Singen pustet die Zellen durch und macht einfach glücklich.
- Singen ist nicht unmännlich!
Singen, Geist und Körper
Unser Körper ist ein Musikinstrument. Wenn wir singen, können wir das Einmalige des Singens erleben, nämlich zugleich Spieler, Instrument und Zuhörer zu sein. Es ist für die Qualität und Gesundheit unseres Lebens nicht gleichgültig, ob wir dieses Instrument spielen oder nicht. Singen entfaltet die Persönlichkeit und fördert die körperliche und seelische Gesundheit. Hier ist auch vom Singen die Rede „so wie uns der Schnabel gewachsen ist“. Das Wissen um die Heilkraft des Singens können wir in den geistigen Traditionen fast aller Völker finden.
Singen in der Gemeinschaft
Singen in der Gemeinschaft entspannt, lässt den Alltagsstress vergessen und es macht Spaß, auf der Bühne zu stehen und mit dem Erlernten anderen Freude zu bereiten. Singen ist eine gute Übung zur Förderung der Konzentration, auch im hohen Alter - unsere ältesten Sänger haben die 85 Jahre überschritten und halten in allen Belangen noch sehr gut mit. Nicht vergessen sollte man das Gesellige in einem Chor; es gibt immer wieder was zum Lachen, manchmal etwas zu trinken und durch die wöchentlichen Singstunden, die Probenwochen-enden und die Chorausflüge entsteht ein sehr harmonischer Zusammenhalt.
Singen und Gesundheit konkret
Wer regelmäßig singt, profitiert gesundheitlich in mehrfacher Hinsicht:
Gehirn: Gesang wird von anderen Regionen kontrolliert als gesprochene Sprache. Das langsame Artikulieren kann Sprachstörungen lindern.
Nebenhöhlen: Sänger nutzen die Nebenhöhlen des Kopfes als Resonanzraum und lassen sie schwingen. Das stärkt die Abwehrfunktion der Schleimhäute.
Kehlkopf: Die Durchblutung wird gesteigert, das Gewebe bleibt elastisch. Das hält den Stimmklang jung.
Atmung: Der Einsatz der Zwerchfellatmung verbessert die Belüftung der Lungen und baut Stress ab.
Wer etwas für seine Gesundheit tun will, muss nicht unbedingt walken oder Gymnastik treiben. Er könnte sich auch einfach einem Chor anschließen. Das empfehlen zumindest Ärzte. „Vitamin Chor – Gesund durch Singen“, heißt eine Kampagne mit der auf die segensreiche Wirkung des gemeinsamen Gesangs hingewiesen werden soll.
Dass nicht nur Sport positive Effekte auf die Gesundheit hat, sondern auch das Singen, ist längst belegt. Kein Arzneimittel sei so preiswert und hat so wenige Nebenwirkungen wie das Singen. „Das Stresshormon fällt ab, gute Laune-Stoffe und Synapsen im Gehirn verändern sich, die Stimmung steigt.“ Singen hat positiven Einfluss auf die Atmung, stärkt das Immunsystem und fördert die Intelligenz. Kinder, die musizieren, schnitten etwa in der Schule besser ab.
Chorsingen hält gesund
- Wiltrud Wolff-Telgmann / Juni 2016 –
Quelle: https://www.gv-fremersberg.de/2016/06/01/chorsingen-haelt-gesund/
Als ich mit dem Chorsingen begann, fühlte ich mich wie eine Schatzsucherin, die neue Dinge entdecken darf. Da meine beruflichen Wurzeln im medizinischen Bereich liegen, habe ich mich mit der Frage beschäftigt: Welche Auswirkungen hat Chorsingen eigentlich auf unsere Gesundheit? Als ich meine Recherchen begann, war ich sehr überrascht, so vielfältige Untersuchungen und Studien zu finden. Dabei bin ich auf eine Fülle von Aspekten zum Chorsingen gestoßen. Diese sind wissenschaftlich belegt und für mich auch eine logische Konsequenz aus eigenen Erfahrungen. Das Singen hat sowohl auf die Psyche, wie auch auf den Körper positive Auswirkungen, die signifikant belegt sind. Chorsänger haben eine signifikant stabilere Gesundheit im Vergleich zu „Nichtsängern“ – sowohl psychisch als auch physisch. Sie sind mit größerem Selbstvertrauen gesegnet und haben häufiger gute Laune. (s. auch unter „Wussten Sie schon …“)
Das Chorsingen führte wissenschaftlich betrachtet lange ein Schattendasein. Das alltagsbezogene Singen begleitete und erleichterte in vergangenen Zeiten die Arbeit und erfüllte in fast allen Lebensbereichen wichtige psychische und soziale Funktionen – angefangen als Wiegenlied oder dann auch als Totenklage. In anderen Kulturen ist das Singen auch heute noch ein fester Bestandteil im Tagesablauf. Auf vielen Reisen konnte ich das teilweise hautnah miterleben. Man denke u.a. auch an die entspannende Wirkung der Klangmassage, die ja auch auf körperlicher Ebene zu einer intensiven Entgiftung beiträgt. Den gleichen Effekt erzielt somit regelmäßiges Singen, zum Beispiel auch bei uns im Gesangverein Fremersberg.
Hier ein Zitat eines wunderbaren Menschen, dem ich kurz mit der „Philharmonie der Nationen“ (Junge Musiker aus 40 Nationen) begegnet bin. Er bringt es auf den Punkt, worum es beim Singen geht und gerade jetzt ist seine Botschaft wieder so aktuell, oder?
„In einer Zeit, in der die natürlichen und geistig-seelischen Vermögen der Menschen immer mehr zu verkümmern scheinen, sodass möglicherweise unsere Zukunft überhaupt bedroht ist, brauchen wir notwendig alle nur möglichen Quellen der Besinnung, die uns offen stehen. Singen birgt nun unvergleichlich das noch schlummernde Potential in sich, wirklich eine Universalsprache aller Menschen werden zu können: Im Singen offenbart sich der gesamte Sinn- und Sinnenreichtum der Menschen und Völker … Das Singen ist zuerst der innere Tanz des Atems, der Seele, aber es kann auch unsere Körper aus jeglicher Erstarrung ins Tanzen befreien und uns den Rhythmus des Lebens lehren … Deshalb gilt es, das Singen nicht nur zu bewahren, sondern weltweit zu fördern. Denn Singen macht, wie nichts anderes, die direkte Verständigung der Herzen über alle kulturellen Grenzen hinweg möglich … So kann Singen zugleich Bewegung ins Eigenste sein, gar eine sanfte Revolution der Befriedung auslösen, und vielleicht uns Menschen zunehmend aus lebensfeindlichen persönlichen und gesellschaftlichen Strukturen herauslösen helfen.“ Yehudi Menuhin (1999)
Chorsingen stärkt das Herz ...
(aus der Zeitschrift "Für Sie")